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3 Beiträge seit 06.10.2003

P. Joseph Augustine Di Noia, Untersekretär in der Glaubenskongregation

Interessante Meinung des Priesters nach Ansicht des Films:
http://www.kath.net/detail.php?id=6601
Der Film sei insofern 'brutal', weil Christus brutal behandelt werde.
Es seien jedoch nicht mehr Gewaltszenen als nötig. Gibson sei stark
von der westlichen Ikonographie beeinflusst, die auch mit der
theologischen Tradition übereinstimme. 'Gibson zeigt uns auf
dramatische Weise den inkarnierten Sohn, der fähig ist, das zu
ertragen, was ein normaler Mensch nicht ertragen könnte - sowohl an
physischer als auch an psychischer Qual. Am Ende muss der zerstörte
Körper Christi mit den Augen des Propheten Jesaja gesehen werden, der
den leidenden Gottesknecht als so entstellt bezeichnete, dass man ihn
nicht mehr erkennen konnte. - Es gibt absolut nichts Anti-Semitisches
oder Anti-Jüdisches in Mel Gibsons Film', stellt der Theologe fest.
Es sei 'bedauernswert', dass Menschen, die den Film gar nicht gesehen
haben, sondern nur frühe Versionen des Drehbuchs, Anlass zu diesen
Spekulationen gäben. 'Ich bin überzeugt, dass der
Anti-Semitismus-Vorwurf einfach verschwinden wird, sobald der Film
gezeigt wird', sagt Di Noia.  Dein Herz müsste aus Stein sein, wenn
es von diesem außergewöhnlichen Film unberührt bleibt und von der
unergründlichen Tiefe der göttlichen Liebe, die er sich bemüht, auf
der Leinwand zum Leben zu bringen.
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