Wie funktioniert eine Kirche oder auch größere, Religionsgemeinschaft?
Die hat ihre Prediger, ihre dienstbaren Geister und Hierarchien.
Der Job spricht vor allen Dingen auch die Leute an, die ein sicheres Einkommen und wenig Arbeit haben wollen. Als Prediger kann man auch schön auf die Kanzel steigen und auf Andere ungestraft herabpredigen und maßregeln.
Allerdings sind die Kirchen als Arbeitgeber, trotz der Milliardenzahlungen durch den Staat, als Arbeitgeber doch recht unattraktiv geworden.
Verknöcherte Seilschaften, die bei den Protestanten sogar dynastische Züge haben.
Der Job ist einfach unsexy. Da hat man nur alte Leute auf die man herabpredigen kann und sonst ist eine der Hauptbeschäftigung nurnoch die Beerdigung.
Aber es gab in der BRD immer noch einen anderen Bereich, der ganz ähnlich funktioniert: Unsere Geisteswissenschaften. Dort kann man Themen besetzen und damit Predigen, Jünger haben und richtig Geld verdienen. Das Geld gibts auch vom Staat.
Wer also immer dachte, das sei, jenseits der Studiengänge die eine konkrete Berufsausbildung ( wie z.B. BWL) bieten, eine brotlose Kunst und deren Absolventen würden praktisch alle als "Taxifahrer" enden der hat sich getäuscht:
..handelt es sich um eine Bildungselite, die gerne damit angibt, dass sie Foucault und Judith Butler verstanden haben.
Nein, das ist keine echte Elite und weder Foucault, noch die Butler waren oder sind besonders helle Kerzen.
Aber sie haben eine Funktion von Propheten, die unsere Prediger nutzen, um sie in ihrem Sinne zu interpretieren und Deutungshoheiten zu erlangen.
Vor einigen Monaten gab es eine Debatte im Bundestag über einen Antrag der AfD, dass man die Gender Studies aus diesen Gründen abschaffen sollte. Die Abschaffung eines ganzen Wissenschaftszweiges ist natürlich genauso totalitär wie der Aktivismus, den man eigentlich kritisiert.
Wissenschaftler sind dies alle nicht. Der Begriff Gelehrter passt viel besser.
Immerhin gibt es schon 200 Gender-Lehrstühle in Deutschland, die wiederum entsprechende hohe Gelder als "Forschungs"-budget bekommen. Der ein sicheres Plätzchen sucht und für die richtigen Wissenschaften zu blöd ist, der freundet damit am Besten an.
Seit den 2010er Jahren kam aber ein neuer Aktivismus auf, der immer krassere Methoden anwendete, um das Ziel der "Sozialen Gerechtigkeit" durchzusetzen. Um Rassismus zu bekämpfen, werden etwa an Unis Veranstaltungen gesprengt oder Tage eingeführt, an denen Aktivisten weiße Studenten auffordern, die Uni nicht zu besuchen.
Das angestrengte Topfschlagen und Trommeln dient vor allen Dingen dazu Aufmerksamkeit zu erregen und damit Fördergelder und Stellen einzuwerben.
Es stehen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung viele Gender- und Diversitystellen an, die besetzt werden wollen.
Dahinter steckt ein religiöses Bedürfnis, das meiner Meinung nach mit einer Wohlstandsverwahrlosung einhergeht. .. handelt es sich um eine Bildungselite,
Nein, das ist einfach eine Gesellschaftschicht, die schon immer in der Fettecke des Wasserkopfs gewohnt hat. Im der Schule alle wichtigen Fächer abgewählt, reicht es nur für´s Laberfächle, wenn es nicht auf eine Helfertätigkeit in der Industrie hinauslaufen soll. Die selben Effekt gab es schon in den 68´ern: Da sind die Studenten auch aus der Uni zum Klassenkampf hinausgerannt. Mit religiösem Eifer wollte man damals mit dem "geknechteten Arbeiter" die Weltrevolution starten. Die Leute in der Wirtschaft hatten sich nur alle am Kopf gefasst und die Spinner ausgelacht. Dann ging der Marsch durch die Institutionen los. ...
Wenn weiße Studenten sich demonstrativ im Fernsehen, in Artikeln oder auf Social Media für ihre Hautfarbe schämen, dann ist das nichts anderes als die Sehnsucht nach Unterwerfung, Buße und Läuterung – damit man der Welt zeigen kann, dass man jetzt zu den moralisch Guten gehört.
Aber jenseits von Geschrei und Wehklagen passiert auch nichts. Die könnten sich ja auch einfach verpissen, einem Schwarzen (oder anderen) ihren Studienplatz geben und auf die Baumwollfelder gehen. Nein, die wollen natürlich auch davon profitieren.
In der Kirche sind die Prediger ja auch die Dauerwehklagenden, die sehr gut und bequem davon leben.
Es gibt doch innerhalb der Antirassismus-Bewegung und der Gender Studies eine ideologische und menschenverachtende Schlagseite.
Das ist immer eine Zwangsläufigkeit bei diesen Laberreligionen.
Auch damals bei unseren linksextremen Stalinisten und Maoisten wurde laut geklatscht und billigend in Kauf genommen, dass im Asien Andersdenkende ins KZ gesteckt und untererbärmlichsten Bedingungen gefoltert und ermordet wurden.
Das galt damals als notwendiger Preis für den Weg in eine gute und gleiche Gesellschaft.