Wenn man die Geschichte nicht kennt, dann wundert man sich natürlich sehr darüber.
Ist der Neoliberalismus (zB Hayek, Friedman, ...) eine Weiterentwicklung des Frühliberalismus, zB von Adam Smith?
Eines hat mti dem anderen so gut wie nichts zu tun. Ist in diesem Buch ausführlrich beschrieben:
https://www.amazon.de/Marktwirtschaft-neu-denken-Paradigmenwechsel-Wirtschaftswissenschaft/dp/374944756X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Paul+Simek&qid=1619420451&s=books&sr=1-1
Übrigens, J.St. Mill der letze ehrliche und prinzipielle Nachfolger von Smith hat den Kapitalismus aufdringlichh davor gewarnt, dass er nicht auf den Gedanken kommt, das ungerechte System zu retten, indem er die Mittelklassen vernichtet:
Der Werth eines Staates ist auf die Dauer doch nur der Werth seiner Bürger; und ein Staat, der ... der seine Menschen zu Zwergen macht, um an ihnen gefügigere Werkzeuge selbst für heilsame Zwecke zu gewinnen, wird bald erfahren, dass sich mit kleinen Menschen nichts Großes wahrhaft vollführen lässt, und daß der vollendete Mechanismus, dem Alles geopfert ward, keinen Ersatz für die entschwundene Lebenskraft bietet, die er aus seinem Innern verbaut hat - um nicht durch sie gestört zu werden.
On Liberty, John Stuart Mill