Zuerst mal danke für das verlinkte Interview, sehr interessant zu lesen. Allerdings teile ich nach wie vor eher den Standpunkt von Frau Satrapi, für mich war dieser Text sogar diesbezüglich eher noch bestärkend.
Ich finde nach wie vor nicht, dass die Essenz des Zitats im Verweis auf die Säkularität liegt. Auch ist die Passage keineswegs philosophisch, viel mehr die sehr reale Wahrnehmung einer scharfäugigen Beobachterin, die den Vorteil genießt, gelebte Kenntnis zweier Kulturkreise zu haben.
Zur Überheblichkeit: fragen Sie doch mal Julian Assange, wie seine Menschenrechte von den westlichen Demokratien verteidigt werden, oder die Opfer des Pinochet- oder Suharto-Regimes etc. pp. , die Beispiele sind zahllos.
Regierungen sind Dienstleister der Bürger und genauso sollten sie sich auch verhalten. Da hakt es vielfach leider noch.