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Re: Dekolonisierung der Ukraine

yamxs schrieb am 09.03.2023 23:10:

Die westukraine war bis zur Gründung der Sowjetinion nie unter russischer herrschaft, es sei denn man zählt die Kiewer Rus dazu, was allerdings historisch...sagen wir... nicht so einfach ist. Es stand unter sojwjetischer Herrschaft. Die Sowjetunion wurde nicht durch ethnische Russen dominiert, sondern durch eine ideologie die auf Ethnien keine Rücksicht nahm. Ukrainer, also Leute die in der ukrainischen SSR geboren waren, z.B., waren genauso häufig in den sowjetischen Führungsschichten vertreten, wie ethnische Russen oder andere Völker der Sowjetunion. Die ethnischen Russen waren nur die größte Teilbevölkerung, das hieß in der Sowjetunion aber nicht, das sie über besonderen Einfluss verfügten.
Das hieß es nichtmal im Zarenreich. Im Zarenreich stellten z.B. die Balten einen großen Teil der politischen und militärischen Eliten...

Ahja, also doch "russische Herrschaft".
Begründet das nun sich mit Waffen und Deportationen über den Willen der ukrainischen Bevölkerung hinweg zu setzen und in Hunnen-Manier in den seit 1991 bestehenden Staat Ukraine einzufallen?
Um die Ukrainer, die aus dieser Sicht wohl einfach zu dumm sind zu erkennen, dass sie Faschisten sind, sie also vom bösen westlichen Faschismus mittels Bomben und Folter zu "befreien"?
Und diese Mär nun auch noch gegen den bösen westlichen Kapitalismus zu nutzen.
Mit dem Kapitalismus, von dem die RF Wissenschaft und Forschung nicht kauft, sondern klaut.
Oder was wurde in der RF nach dem WKII bahnbrechendes für die Menschheit erfunden?

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