hneu_1 schrieb am 09.03.2023 13:33:
Danke für Ihre Sorge um unsere Redaktion. In uns gehen im besten Duden-Sinn müssen wir, denken wir, aber nicht. Telepolis legt auch in der Ukraine-Debatte Wert auf ein breites Meinungsspektrum, das freilich seine Grenzen findet, wenn Rechtsverstöße gutgeheißen oder demokratische Regel attackiert werden.
Wer nicht wahrnimmt, dass Telepolis stetig auch kritisch über die Entwicklung in Russland berichtet; diese Woche den regierungskritischen russischen Journalisten Anton Orech veröffentlicht hat; im vorliegenden Fall die Arbeit eines ukrainischen Wissenschaftlers vorstellt – und dies alles implizit als Unterstützung "der Russen" abtut –, der will wohl selbst so einiges nicht verstehen.
Beste Grüße
Harald Neuber
Ich lege weniger Wert auf ein "breites Meinungsspektrum", als auf inhaltlich gehaltvolle und vor allem richtige, d.h. die Sache korrekt erfassende Artikel. Das leisten die Artikel auf Telepolis meistens.
Dazu fällt mir dann immer die Anekdote ein:
kommt ein Mann zum Arzt, der Arzt sagt 'Sie haben Krebs'.
Sagt der Mann: 'ich hätte gerne eine zweite Meinung'
der Arzt: 'Ok: Sie haben keinen Krebs'
Wer zwecks "Ausgewogenheit" andere Meinungen lesen möchte, kann sich m.E. bei anderen Medien ausreichend bedienen.