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  • Hagjo1

mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2021

Re: Findet nicht z. Zt. die "Selbstverteidigung" d. Krim-und Donbass-Bewohner st

Goerlitzer schrieb am 09.03.2023 17:33:

"Selbstverteidigung" kann man doch nur den ansässigen Menschen betroffener Regionen zugestehen, aber nicht Gebietsfremden als Verteidigern eines Territoriums. Kann das Nagel nicht verstehen?

Ich tu mal so, als wenn ich deine Logik unterstütze...
...Und dann hast du klar Recht...
...bis genau zu dem Punkt, wo ICH keine logische Antwort mehr darauf finde, mit welcher Legitimation dann ausgerechnet "staatsfremde" Truppe den ansässigen Menschen unter die Arme greifen dürften???

Auch wenn man die dramatische Eskalation des inner-ukrainischen Konflikts durch Russland eindeutig verurteilt, kann man sich doch nicht vor der Erkenntnis wegducken, dass die russisch-sprachige Bevölkerung der Ukraine nach dem rechten Putsch 2014 einem regelrechten Ethnozid ausgesetzt war und ist.


Bin ich jetzt mal ganz polemisch: Bis zum 24.2.22 lebten diese Ansässigen als Minderheit in einer Demokratie.
In den letzten 12 Monaten hat vornehmlich genau diese russisch-sprachige Minderheit - wesentlich dank der Artillerie ihrer Befreier- keine Häuser mehr... ...werden als russisches Kanonenfutter verheizt und mit der Kremldoktrin gleichgeschaltet...
...aber vielleicht hast du ja Recht und sie freuen sich trotzdem über ihre Befreier, denn garantiert ist ja wohl jeder vergewaltigte, verschleppte, gefolterte, getötete Zivilist in den russisch besetzten Gebieten ein ukrainischer Nazi und kein kremltreuer Russe, der dieses Schicksal -egal, ob Kind, Frau oder Mann- absolut verdient hat, oder?

ICH wäre ja gerne mal Mäuschen zu erfahren, was sich die russische Minderheit der ukrainischen Bevölkerung gerade wirklich erhofft... ...aber das werden wir beide nie erfahren...
...dass können wir nur -mit mehr oder weniger Empathievermögen- unterschiedlich vermuten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.03.2023 20:18).

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