"Die Revolution der gedämpften Erwartungen" ist nachzulesen bei Robert Anton Wilson.
Sie bewegt sich auf dünnem Eis durch einen Verweis auf "die Schuldigen", die man in verschieden Epochen ausgemacht hat. Aber wenn man davon abstrahiert, dann ist es genau dieses "Club of Rome"-mässige "beschränkt euch bitte alle, damit wir mehr von euch auf diesem Planeten unterbringen können"-Gerede.
Dass verschieden Länder und Kulturen verschieden stark Resourcen verbrauchen sei anerkannt. Dass der Resourcenverbrauch pro Person mit steigender technologischer Entwicklung vorübergehend zunimmt, aber bitte auch. Oft nimmt dann aber die Bevölkerungsentwicklung irgendwann wieder ab. Das geht dann einher mit einem geringerem Resourcenverbrauch. Ebenso erfolgt eine effizientere Nutzung von Resourcen. Aber die Abnahme der Bevölkerungszahl hat dann auch Effekte, die mit dem Kapitalismus schwer in Einklang zu bringen sind. Stichworte: Alterspyramide, Rentenversicherung. Siehe hier Japan und auch Deutschland. Aber anstatt eine sinnvolle Strategie dafür zu entwickeln, dass man eine abnehmende Bevölkerungszahl vernünftig begleitet, will man die Bevölkerungszahl wieder zunehmen lassen und alle sollen dafür Abstriche hinnehmen.
Da frage ich mich, was passieren würde, wenn man das nicht machen würde? Würde man ansonsten zurückkommen können auf Selbstversorgung und Unabhängigkeit? Ist es das, was zu verhindern ist?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.01.2021 07:22).