Huthi-Rebellen erbeuten riesige Mengen an Fahrzeugen & Waffen von Saudi-Arabien
In den vergangenen Tagen kam es zu schweren Gefechten zwischen Anhängern der jemenitischen Exilregierung und den sogenannten Houthi-Rebellen .... und den mit ihnen verbündeten Armeeeinheiten, nur dutzende Kilometer östlich der Hauptstadt Sanaa. Im Distrikt al-Nihm konnten Houthis eine Großoperation der von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützten Milizionäre erfolgreich aufhalten und eine Gegenoffensive starten können. Nur noch wenige Kilometer trennen Houthi-Einheiten von der Großstadt Marib am Rande der arabischen Wüste, welche zudem Hochburg der Islah-Partei darstellt, der jemenitische Ableger der Muslimbruderschaft. Bei der Offensive konnten dutzende Fahrzeuge zerstört oder erbeutet werden, darunter etliches, von Saudi-Arabien spendiertes Kriegsgerät wie Panzer oder Artillerie.
https://flutterbareer.wordpress.com/2020/02/14/huthi-rebellen-erbeuten-riesige-mengen-an-fahrzeugen-waffen-von-saudi-arabien/
Die als Operation „Bunyan al-Marsus“ getaufte Operation der Houthis hatte das Ziel, zunächst einen feindlichen Vorstoß auf die Hauptstadt aufzuhalten. Nachdem das geglückt ist und eigenen Angaben zufolge Dutzende Bataillone der Exilregierung vernichtet werden konnten, startete man einen Gegenangriff, der in der Eroberung von 2.500 Quadratkilometern und der vollständigen Wiedereroberung des Distriktes al-Nihm endete. ………………………
Dabei wurden die feindlichen Truppen zunächst eingekreist und die letzten Nachschublinien abgeschnitten, sodass man zum Rückzug gezwungen wurde.
Dabei hinterließen sie etliches schweres Kriegsgerät, auf veröffentlichten Videos sind dutzende Fahrzeuge, unter anderem normale Truppentransporter, M60-Kampfpanzer, schwere Artilleriegeschütze, Anti-Minen-Fahrzeuge und etliche Mengen an Schusswaffen, Munition und Panzerabwehrwaffen zu sehen.
Der Großteil des Materials stammt aus Saudi-Arabien, teilweise wurden aber auch Waffen amerikanischen Ursprungs gefunden. Mit den neuesten Erfolgen konnte man auch mehrere Gebirgsmassive erobern und damit die Stadt Marib überblicken. In der Stadt selber entstand dadurch eine Massenflucht, da der Ort in der Vergangenheit vom Konflikt vergleichsweise verschont blieb. Mehrere Munitionslager wurden im Ort bereits durch Raketenangriffe zerstört.
PS:
Wie in Idlib nutzte den Terroristen das in überreichen Maße überlassene Kriegsgerät wenig, da die entsprechende Moral fehlt. siehe auch: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/posting-36127324/show/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2020 22:53).