Gekürzte Zusammenfassung des Tschad von Wikipedia:
Die verschiedenen Völker des Landes lassen sich in zwei große Gruppen unterordnen: Die arabisierten und islamisierten Völker im Norden und die christlich-animistischen Gruppen im Süden. Wie in vielen anderen Ländern entlang der Sudanzone gibt es einen ausgeprägten Gegensatz zwischen Nord und Süd.
Die Eroberung des Landes durch Frankreich begann im Süden und Südwesten, wodurch die sesshaft lebenden Sara als erste europäische Bildung erhielten. Dadurch entwickelte sich dort eine – teilweise christliche – Elite, der dann auch der erste Präsident N'Garta Tombalbaye entstammte. Im islamischen Norden empfand man es als Affront, dass nun schwarzafrikanische Verwaltungsbeamte wichtige regionale Posten übernahmen. Es genügten daher wenige Zwischenfälle, welche Unruhen auslösten, die zu Bürgerkriegen im Tschad führten.
Also Macht- und Verteilungs- Konflikte an den den ethnischen und religiösen Bruchlinien.
Aber wer jetzt den europäischen Kolonialismus dafür verantwortlich macht.... bitte erinnern: Diversity is our strength! Dieses Land ist multikulturell im besten Sinne! Deshalb sollte man willkürlich gezogene Grenzen auf gar keinen Fall negativ sehen.