Zwar respektiere ich als fast gleichaltriger liberaler Atheist natürlich die Lebensleistung einer Politologin, evangelikalen Theologin und Publizistin (https://www.ulrike-heitmueller.de/), kann aber in diesem gruseligen Pamphlet keinerlei »journalistische Fairness« (Ulrike Heitmüller) sondern lediglich monotheistisch motivierten antipaganistischen Rassismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Heidentum https://weltenbibliothek.fandom.com/de/wiki/Paganismus https://de.wikipedia.org/wiki/Heidenverfolgung) entdecken; in einem funktionierenden Rechsstaat drängte sich gar ein Ermittlungsverfahren gegen die Autorin wegen Volksverhetzung auf, doch dann ebenso eines gegen das geschickterweise zur religiösen Gruppe »Artgemeinschaft« zitierte Bundesamt für Verfassungsschutz.
Diese »Artgemeinschaft« mag als ethno-religiöse Gruppe (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnisch-religi%C3%B6se_Gruppe) eine Rassenideologie vertreten, doch das gilt letztlich genauso etwa für das monotheistische Jesidentum (https://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden) sowie für viele andere, recht kleine ethno-religiöse Gruppen, in die Gläubige nur hineingeboren werden können.
Der vorliegende Artikel ignoriert auch komplett, dass praktisch alle großen Genozide in der Menschheitsgeschichte von Monotheisten begangen wurden, häufig explizit im Namen des Glaubens; man denke an systematische Massaker an Heiden ethnischer Religionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnische_Religionen) oder an Apostaten und Häretikern und in sogenannten Religionskriegen; und daneben ungezählte Verbrechen gegen die Menschlichkeit, etwa an homosexuellen Männern oder sozial unangepassten Frauen.
Unmittelbar ursächlich hierfür sind die jeweiligen heiligen Schriften der abrahamitischen Religionen, in denen deren unerbittliche Gottheit allen Gläubigen genau dieses Vorgehen in Form von zwingenden Geboten befiehlt. Dürfte die geschätzte Autorin auch all diesen monotheistischen Hass kritisch rezensieren? Wohl kaum.