jaho schrieb am 1. März 2004 11:02
> Ihr seid doch eine Demokratie! Dann ändert es!
Ich stimme dir ja schon in einem gewissen Maß zu, dass 'Jammern'
alleine nur sehr begrenzt Nützlichkeit oder Wirksamkeit entfaltet.
Aber, haha, Entschuldigung, seit wann könnte denn das Volk in einer
der real existierenden Demokratien "etwas ändern"?! Es wäre vielmehr
langsam an der Zeit, das ja zunehmend sogar einigermaßen verbreitete
Wissen darum dazu zu verwenden, an einem besseren Gesellschaftsrahmen
zu arbeiten, als ihn solche Demokratie bietet, denn drunter geht's
nicht. An dem Punkt mag aber doch schon keiner mehr - denn das hieße
ja gegen das System aufzubegehren, und damit womgöglich die immer
noch einigermaßen 'sichere' spießbürgerliche 'Existenz', den Job, die
Achtzigquadratmeterwohnung mit Vorgarten und den gerade abbezahlten
Mittelklassewagen in der Garage aufs Spiel zu setzen.
Auch die Schweizer Volksentscheidkultur beispielsweise, während sie
durchaus 'etwas mehr Demokratie' sein mag als andere Varianten, dient
nur einem von Kapital und Markt kontrollierten Knechtschaftssystem,
dessen ausführendes Organ die Regierung ist... und diese Systeme, die
immer noch ein wenig von der Illusion leben, die Bevölkerung hätte
was zu melden, werden leider solange Knechtschaftssysteme bleiben,
solange die Produktionsmittel im Privatbesitz bleiben...
Gruß,
d. d.
> Ihr seid doch eine Demokratie! Dann ändert es!
Ich stimme dir ja schon in einem gewissen Maß zu, dass 'Jammern'
alleine nur sehr begrenzt Nützlichkeit oder Wirksamkeit entfaltet.
Aber, haha, Entschuldigung, seit wann könnte denn das Volk in einer
der real existierenden Demokratien "etwas ändern"?! Es wäre vielmehr
langsam an der Zeit, das ja zunehmend sogar einigermaßen verbreitete
Wissen darum dazu zu verwenden, an einem besseren Gesellschaftsrahmen
zu arbeiten, als ihn solche Demokratie bietet, denn drunter geht's
nicht. An dem Punkt mag aber doch schon keiner mehr - denn das hieße
ja gegen das System aufzubegehren, und damit womgöglich die immer
noch einigermaßen 'sichere' spießbürgerliche 'Existenz', den Job, die
Achtzigquadratmeterwohnung mit Vorgarten und den gerade abbezahlten
Mittelklassewagen in der Garage aufs Spiel zu setzen.
Auch die Schweizer Volksentscheidkultur beispielsweise, während sie
durchaus 'etwas mehr Demokratie' sein mag als andere Varianten, dient
nur einem von Kapital und Markt kontrollierten Knechtschaftssystem,
dessen ausführendes Organ die Regierung ist... und diese Systeme, die
immer noch ein wenig von der Illusion leben, die Bevölkerung hätte
was zu melden, werden leider solange Knechtschaftssysteme bleiben,
solange die Produktionsmittel im Privatbesitz bleiben...
Gruß,
d. d.