TecDoc schrieb am 22. September 2008 21:41
(...)
> > Wird jetzt die Wirtschaft
>
> "Die Wirtschaft?" Wer ist das? - *jeder* Mensch in einer Gesellschaft
> ein wirtschaftendes Subjekt, wenn auch meistens nur in eigener Sache.
> Deine leider öfter vorzufindendes Weltbild, es gäbe "die Wirtschaft",
> und ausserdem noch den Rest der Gesellschaft, ist absurd.
Lassen Sie einfach die Wortklaubereien; habe mich evtl. hier etwas
flapsig ausgedrückt, aber jeder dürfte in etwa das Gemeinte
verstehen. Der Unterscheidung zwischen denen, die Arbeitskraft kaufen
und denjenigen, die sie verkaufen müssen, ist noch jedem geläufig.
> > darüber in Begeisterung ausbrechen, in die
> > Hände klatschen und sagen: Toll, jetzt müssen wir für die ganzen gut
> > ausgebildeten Menschen auch genügend gutbezahlte Jobs schaffen?
>
> Was soll das? "Jobs schaffen", so aus prinzip, daß war noch nie der
> Angang der Wirtschaft.
Na also, eben haben Sie noch fast bezweifelt, ob man von Wirtschaft
überhaupt sprechen sollte.
> Selbst ironisch gemeint zeigt dein Angang, daß
> du keinen Plan hast.
Eine starke Behauptung ("keine-plan-haben"), aber leider kein
Argument.
> "Die Wirtschaft" "schafft gutbezahlte Jobs", wenn sie mit diesen
> Arbeitsplätzen Gewinn machen kann. Und das geht mit Jobs, in denen
> hoch qualifizierte menschen arbeiten, meistens besser.
Sorry, aber das Arbeitsplätze aufgrund von Profitinteressen von
Kapitalisten entstehen, hielt ich für allgemeinen Kenntnistand aller,
die in dieser gloriosen Produktionweise leben und deshalb für nicht
extra erwähnenswert.
> > Oder
> > wird der Staat einspringen und all diesen klugen Leuten gutdotierte
> > Arbeitsplätze einrichten?
>
> Du hast den Sinn von Arbeitsplätzen nicht verstanden.
Wieder eine starke Behauptung, aber kein Argument. Einfach mal zu
behaupten,jemand habe etwas nicht verstanden, ohne den Fehler
desjenigen aufzuzeigen, kann wirklich jeder Trottel. Dazu braucht man
auch keine Bildung.
Hätten Sie meine Ausführungen richtig gelesen und auch noch
verstanden, dann wäre ihnen klar, dass ich nicht behauptet habe, das
private oder öffentliche Arbeitgeber (gut bezahlte) Arbeitsplätze
schaffen, wenn der Bildungsstand steigt, sondern dass unsere
Bildungspolitiker so tun, als gäbe es da einen Zusammenhang.
> > Die Antwort ist natürlich: NEIN. Großes Angebot drückt den Preis.
>
> Da hat einer mit ach und Krach die Marktwirtschaft verstanden, und
> meint, daß wäre der Kapitalismus.
Ich behaupte schlicht bis zum Beweis des Gegenteils: da gibt es keine
Unterschied. Zwei Namen, die selbe Sache.
> > In
> > einer Gesellschaft, die auf Konkurrenz beruht, zählt nicht das Wissen
> > an sich, sondern allenfalls Wissen, das man exklusiv hat, weshalb
> > kollektive Bildungsanstrengungen immer mehrdeutige Resultate liefern.
> > Ein Universitätsabschluß ist ja auch längst nicht mehr der Garant für
> > eine Karriere, nicht mal für einen gutbezahlten Job. Deshalb der Ruf
> > nach Eliteuniversitäten.
>
> Der Grund dafür, daß Uniabschlüsse dies heute nicht mehr automatisch
> garantieren, ist der begrenzte (wirtschaftlich verwertbare) Nutzen,
> den viele Abschlüsse heute mit sich bringen..
Und woher weiss man, dass die besagten Abschlüsse keinen
ausreichenden Nutzen bringen? Weil es dafür keine Stellen gibt!
Tautologien waren schon immer das bevorzugte Erklärungsmuster der
Halbgebildeten.
> > Allerdings stimmt es umgekehrt, dass die Chancen ohne höheren
> > Bildungsabschluß heute sehr schlecht sind.
>
> D.h., du kommts letzlich selbst doch zu dem Ergebnis: Je höher der
> Bildungsabschluss, desto besser die Chancen.
Ja, der Besitz eines höheren Bildungsabschlusses ist ein
Konkurrenzvorteil gegenüber denen, die keinen haben. Je mehr Leute
einen höheren Abschluß haben, desto weniger ist er ein
Konkurrrenzvorteil.
Das ist der Zusamenhang, den unsere Bildungsenthusiasten schlicht
ignorieren.
> > Deshalb scheinen die Politiker, die jetzt mit dieser
> > Bildungsideologie hausieren gehen, selber nicht so recht gebildet,
> > wenn Sie die Zusammenhänge nicht kennen oder nicht wahrhaben wollen.
>
> Welche "Zusammenhänge"?
Welche "Zusammenhänge"?
Wo sind die Bäume? Ich seh nur einen Wald.
>- Du hast hier bisher nur gemeckert, aber
> keine Zusammenhänge gebracht.
Lern mal lesen. Und vor allem Denken!
> Gruss,
> TeCDoc
>
Gruß
n/d/g
(...)
> > Wird jetzt die Wirtschaft
>
> "Die Wirtschaft?" Wer ist das? - *jeder* Mensch in einer Gesellschaft
> ein wirtschaftendes Subjekt, wenn auch meistens nur in eigener Sache.
> Deine leider öfter vorzufindendes Weltbild, es gäbe "die Wirtschaft",
> und ausserdem noch den Rest der Gesellschaft, ist absurd.
Lassen Sie einfach die Wortklaubereien; habe mich evtl. hier etwas
flapsig ausgedrückt, aber jeder dürfte in etwa das Gemeinte
verstehen. Der Unterscheidung zwischen denen, die Arbeitskraft kaufen
und denjenigen, die sie verkaufen müssen, ist noch jedem geläufig.
> > darüber in Begeisterung ausbrechen, in die
> > Hände klatschen und sagen: Toll, jetzt müssen wir für die ganzen gut
> > ausgebildeten Menschen auch genügend gutbezahlte Jobs schaffen?
>
> Was soll das? "Jobs schaffen", so aus prinzip, daß war noch nie der
> Angang der Wirtschaft.
Na also, eben haben Sie noch fast bezweifelt, ob man von Wirtschaft
überhaupt sprechen sollte.
> Selbst ironisch gemeint zeigt dein Angang, daß
> du keinen Plan hast.
Eine starke Behauptung ("keine-plan-haben"), aber leider kein
Argument.
> "Die Wirtschaft" "schafft gutbezahlte Jobs", wenn sie mit diesen
> Arbeitsplätzen Gewinn machen kann. Und das geht mit Jobs, in denen
> hoch qualifizierte menschen arbeiten, meistens besser.
Sorry, aber das Arbeitsplätze aufgrund von Profitinteressen von
Kapitalisten entstehen, hielt ich für allgemeinen Kenntnistand aller,
die in dieser gloriosen Produktionweise leben und deshalb für nicht
extra erwähnenswert.
> > Oder
> > wird der Staat einspringen und all diesen klugen Leuten gutdotierte
> > Arbeitsplätze einrichten?
>
> Du hast den Sinn von Arbeitsplätzen nicht verstanden.
Wieder eine starke Behauptung, aber kein Argument. Einfach mal zu
behaupten,jemand habe etwas nicht verstanden, ohne den Fehler
desjenigen aufzuzeigen, kann wirklich jeder Trottel. Dazu braucht man
auch keine Bildung.
Hätten Sie meine Ausführungen richtig gelesen und auch noch
verstanden, dann wäre ihnen klar, dass ich nicht behauptet habe, das
private oder öffentliche Arbeitgeber (gut bezahlte) Arbeitsplätze
schaffen, wenn der Bildungsstand steigt, sondern dass unsere
Bildungspolitiker so tun, als gäbe es da einen Zusammenhang.
> > Die Antwort ist natürlich: NEIN. Großes Angebot drückt den Preis.
>
> Da hat einer mit ach und Krach die Marktwirtschaft verstanden, und
> meint, daß wäre der Kapitalismus.
Ich behaupte schlicht bis zum Beweis des Gegenteils: da gibt es keine
Unterschied. Zwei Namen, die selbe Sache.
> > In
> > einer Gesellschaft, die auf Konkurrenz beruht, zählt nicht das Wissen
> > an sich, sondern allenfalls Wissen, das man exklusiv hat, weshalb
> > kollektive Bildungsanstrengungen immer mehrdeutige Resultate liefern.
> > Ein Universitätsabschluß ist ja auch längst nicht mehr der Garant für
> > eine Karriere, nicht mal für einen gutbezahlten Job. Deshalb der Ruf
> > nach Eliteuniversitäten.
>
> Der Grund dafür, daß Uniabschlüsse dies heute nicht mehr automatisch
> garantieren, ist der begrenzte (wirtschaftlich verwertbare) Nutzen,
> den viele Abschlüsse heute mit sich bringen..
Und woher weiss man, dass die besagten Abschlüsse keinen
ausreichenden Nutzen bringen? Weil es dafür keine Stellen gibt!
Tautologien waren schon immer das bevorzugte Erklärungsmuster der
Halbgebildeten.
> > Allerdings stimmt es umgekehrt, dass die Chancen ohne höheren
> > Bildungsabschluß heute sehr schlecht sind.
>
> D.h., du kommts letzlich selbst doch zu dem Ergebnis: Je höher der
> Bildungsabschluss, desto besser die Chancen.
Ja, der Besitz eines höheren Bildungsabschlusses ist ein
Konkurrenzvorteil gegenüber denen, die keinen haben. Je mehr Leute
einen höheren Abschluß haben, desto weniger ist er ein
Konkurrrenzvorteil.
Das ist der Zusamenhang, den unsere Bildungsenthusiasten schlicht
ignorieren.
> > Deshalb scheinen die Politiker, die jetzt mit dieser
> > Bildungsideologie hausieren gehen, selber nicht so recht gebildet,
> > wenn Sie die Zusammenhänge nicht kennen oder nicht wahrhaben wollen.
>
> Welche "Zusammenhänge"?
Welche "Zusammenhänge"?
Wo sind die Bäume? Ich seh nur einen Wald.
>- Du hast hier bisher nur gemeckert, aber
> keine Zusammenhänge gebracht.
Lern mal lesen. Und vor allem Denken!
> Gruss,
> TeCDoc
>
Gruß
n/d/g