Noel Byron schrieb am 22. September 2008 11:29
> Die Zahlen sind auch nur ein Spass, oder?
Nö, die sind wirklich so. Ich hab nur Monster als einfaches Beispiel
gewählt, aber auch beim Betrachten anderer Stellenangebote ergibt
sich das gleiche Gefühl (nur Zählen wird schwieriger).
> Aber Ernst bei Seite, wenn wir jetzt alle Ingenieure
> (oder halt super gebildet) sind, sind wir dann alle reich?
Ab wann ist man reich? Wohlstand bemisst sich daran, was man im
Vergleich zum Durchschnitt hat. Ein deutscher HartzIV-Empfänger ist
im Vergleich zu einem polnischen Kirschenpflücker wohlhabend.
Natürlich ist man heute reicher, wenn man qualifiziert ist. Man kann
das doch nicht wegdiskutieren, indem man einfach weiterargumentiert,
dass wir gar nicht alle Dipl.Ing. werden können. Werden wir doch auch
nie. Grundsätzlich gilt aber: ausgebildete Fachkräfte schaffen auch
zwangsläufig immer Arbeitsplätze in anderen Sektoren. Der
Bevölkerungswohlstand wird auf jeden Fall dadurch erhöht, wenn es
weniger Arbeitslosigkeit gibt. Ein Unternehmer sucht ja keinen
Ingenieur, weil er das Geld unbedingt loswerden will, sondern weil er
sich die Erweiterung der Geschäftsfelder und damit mehr Umsatz
erhofft. Das Lohngefälle würde auch geringer werden, denn wenn es ein
größeres Angebot an qualifizierten Fachkräften gäbe, würden deren
Gehälter auch etwas sinken, während gleichzeitig eine höhere
Nachfrage im unqualifizierteren Bereich entsteht. Ja, auch etwas mehr
sozialer Friede und Einkommenssicherheit ist ein Stück Reichtum, ganz
zu schweigen von den positiven Auswirkungen auf die Sozialsysteme und
Abgabenlast. "Uns" (als Gesellschaft) würde es besser gehen, wenn wir
mehr Qualifizierte hätten.
> Die Zahlen sind auch nur ein Spass, oder?
Nö, die sind wirklich so. Ich hab nur Monster als einfaches Beispiel
gewählt, aber auch beim Betrachten anderer Stellenangebote ergibt
sich das gleiche Gefühl (nur Zählen wird schwieriger).
> Aber Ernst bei Seite, wenn wir jetzt alle Ingenieure
> (oder halt super gebildet) sind, sind wir dann alle reich?
Ab wann ist man reich? Wohlstand bemisst sich daran, was man im
Vergleich zum Durchschnitt hat. Ein deutscher HartzIV-Empfänger ist
im Vergleich zu einem polnischen Kirschenpflücker wohlhabend.
Natürlich ist man heute reicher, wenn man qualifiziert ist. Man kann
das doch nicht wegdiskutieren, indem man einfach weiterargumentiert,
dass wir gar nicht alle Dipl.Ing. werden können. Werden wir doch auch
nie. Grundsätzlich gilt aber: ausgebildete Fachkräfte schaffen auch
zwangsläufig immer Arbeitsplätze in anderen Sektoren. Der
Bevölkerungswohlstand wird auf jeden Fall dadurch erhöht, wenn es
weniger Arbeitslosigkeit gibt. Ein Unternehmer sucht ja keinen
Ingenieur, weil er das Geld unbedingt loswerden will, sondern weil er
sich die Erweiterung der Geschäftsfelder und damit mehr Umsatz
erhofft. Das Lohngefälle würde auch geringer werden, denn wenn es ein
größeres Angebot an qualifizierten Fachkräften gäbe, würden deren
Gehälter auch etwas sinken, während gleichzeitig eine höhere
Nachfrage im unqualifizierteren Bereich entsteht. Ja, auch etwas mehr
sozialer Friede und Einkommenssicherheit ist ein Stück Reichtum, ganz
zu schweigen von den positiven Auswirkungen auf die Sozialsysteme und
Abgabenlast. "Uns" (als Gesellschaft) würde es besser gehen, wenn wir
mehr Qualifizierte hätten.