Der Artikel beginnt ja mit großartiger Analyse, aber legt mit der
Schwabenkritik dann auch einen guten Bauchplatscher hin. Sorry, die
Mehrheit denkt eben anders als die Berliner Subkultur. Ich als
Schwuler habe ja auch zu akzeptieren, dass die meisten Heten sind.
Von der Ferne kann ich das im Einzelnen schwer nachvollziehen, und
ich kenne auch recht lebendige schwäbische Universitätsstädtchen (und
im Süden wird länger und mehr gefeiert als im Norden). Die Berliner
sind ja sooo weltoffen und kennen sich aus. Eines der Berliner
Probleme dürfte aber sein, dass die Stadt notorisch pleite ist, und
daher wenig Geld aufbringen kann, um die Gentrifizierung zu steuern.
Daher bestimmt allein das private Kapital, welche Art von Wohnungen
entstehen.
Übrigens vermisse ich auch einen entscheidenden Unterschied zu den
USA. Dort kann man einfach den Schlüssel an die Bank zurückschicken,
wenn die Finanzierung des Hauses gescheitert ist. Man geht ohne
Schulden aus der Sache, anders als in Deutschland. Einerseits ist das
sehr konsumentenfreundlich - das Risiko trägt allein die Bank. Die
Preise von Eigentums- und Mietwohnungen sind dadurch für die
Konsumenten direkt vergleichbar. Andererseits steigt dadurch das
systemische Risiko eines Crashs, wenn die Banken eine sehr expansive
Hypothekenpolitik fahren (wie geschehen).
Wegen der demographischen Entwicklung werden in Deutschland übrigens
viele auf die Nase fallen, die dachten, Wohnungen seien gute
Geldanlagen. Also, lass mal zehn Jahre ins Land gehen, und die
Gentrifizierungswelle wird sich stark abgeschwächt haben.
Schwabenkritik dann auch einen guten Bauchplatscher hin. Sorry, die
Mehrheit denkt eben anders als die Berliner Subkultur. Ich als
Schwuler habe ja auch zu akzeptieren, dass die meisten Heten sind.
Von der Ferne kann ich das im Einzelnen schwer nachvollziehen, und
ich kenne auch recht lebendige schwäbische Universitätsstädtchen (und
im Süden wird länger und mehr gefeiert als im Norden). Die Berliner
sind ja sooo weltoffen und kennen sich aus. Eines der Berliner
Probleme dürfte aber sein, dass die Stadt notorisch pleite ist, und
daher wenig Geld aufbringen kann, um die Gentrifizierung zu steuern.
Daher bestimmt allein das private Kapital, welche Art von Wohnungen
entstehen.
Übrigens vermisse ich auch einen entscheidenden Unterschied zu den
USA. Dort kann man einfach den Schlüssel an die Bank zurückschicken,
wenn die Finanzierung des Hauses gescheitert ist. Man geht ohne
Schulden aus der Sache, anders als in Deutschland. Einerseits ist das
sehr konsumentenfreundlich - das Risiko trägt allein die Bank. Die
Preise von Eigentums- und Mietwohnungen sind dadurch für die
Konsumenten direkt vergleichbar. Andererseits steigt dadurch das
systemische Risiko eines Crashs, wenn die Banken eine sehr expansive
Hypothekenpolitik fahren (wie geschehen).
Wegen der demographischen Entwicklung werden in Deutschland übrigens
viele auf die Nase fallen, die dachten, Wohnungen seien gute
Geldanlagen. Also, lass mal zehn Jahre ins Land gehen, und die
Gentrifizierungswelle wird sich stark abgeschwächt haben.