In einigen deutschen Großstädten ist der Immomarkt für Wohnungen und
Häuser gewiss überhitzt und das Ende ist derzeit nicht in Sicht.
Ob das allerdings zu einer laut platzenden Blase führt, hängt auch
von den deutschen Besonderheiten ab. In USA sind viele überteuerte
Häuser ohne Eigenkapital gekauft worden. Auf bestehende Häuser wurde
einfach höhere Hypotheken gelegt und das Geld verkonsumiert. In
England und Irland haben sich die Leute mit Kauf/Verkauf
"hochgehangelt". In Spanien wurde den Leuten keine wahl gelassen, die
eine Familie gründen wollten, und dann wurden Ihnen sehr kurze
Zinsbindungen aufgedrückt. All das ist in Deutschland eher selten.
Auch das Argument "schlechte Geldanlage" greift nicht. Ein Haus ist
bis auf eine gewisse Abnutzung im Wert der Selbstnutzung stabil, wenn
nicht gerade eine Autonahn daneben gebaut wird. Der
Wiederverkaufswert ist uninteressant, wenn man nicht vorhat zu
verkaufen.
Wenn man nicht gelegentliches Heimwerken hasst, dann kann man die
Kosten bei einem eigenen Haus auch recht gut kontrollieren. Man ist
in der Gestaltung frei und nicht von der Willkür eines Vermieters
abhängig.
Ein Haus bindet einen (will man nicht eines der oben genannten
Probleme einfangen) ziemlich an einen Ort. Das ist
gesamtgesellschaftlich eigentlich ein Vorteil, bringt es die Leute
doch zum Engagement z.B. für Lokalpolitik. Und für Kinder ist
Stabilität sowieso gut.
Oder etwas provokant: Schwäbische Spiesserviertel bremsen den
Turbokapitalismus.
Häuser gewiss überhitzt und das Ende ist derzeit nicht in Sicht.
Ob das allerdings zu einer laut platzenden Blase führt, hängt auch
von den deutschen Besonderheiten ab. In USA sind viele überteuerte
Häuser ohne Eigenkapital gekauft worden. Auf bestehende Häuser wurde
einfach höhere Hypotheken gelegt und das Geld verkonsumiert. In
England und Irland haben sich die Leute mit Kauf/Verkauf
"hochgehangelt". In Spanien wurde den Leuten keine wahl gelassen, die
eine Familie gründen wollten, und dann wurden Ihnen sehr kurze
Zinsbindungen aufgedrückt. All das ist in Deutschland eher selten.
Auch das Argument "schlechte Geldanlage" greift nicht. Ein Haus ist
bis auf eine gewisse Abnutzung im Wert der Selbstnutzung stabil, wenn
nicht gerade eine Autonahn daneben gebaut wird. Der
Wiederverkaufswert ist uninteressant, wenn man nicht vorhat zu
verkaufen.
Wenn man nicht gelegentliches Heimwerken hasst, dann kann man die
Kosten bei einem eigenen Haus auch recht gut kontrollieren. Man ist
in der Gestaltung frei und nicht von der Willkür eines Vermieters
abhängig.
Ein Haus bindet einen (will man nicht eines der oben genannten
Probleme einfangen) ziemlich an einen Ort. Das ist
gesamtgesellschaftlich eigentlich ein Vorteil, bringt es die Leute
doch zum Engagement z.B. für Lokalpolitik. Und für Kinder ist
Stabilität sowieso gut.
Oder etwas provokant: Schwäbische Spiesserviertel bremsen den
Turbokapitalismus.