"Szenestadtteile" wie Prenzlauer Berg, Kreuzberg, oder eben auch Soho
existierten nie in einer nachhaltigen Weise, gerade, was die
Immobilien anging.
Diese Stadtteile waren ja nie als "Szenestadtteile" geplant, gebaut
und finanziert! worden, sondern hatten durchweg eine ganz andere
Historie.
Im Gegenteil, zu "Szenestadtteilen" wurden sie eigentlich immer erst
dann, wenn ihr eigentlicher Zweck verloren gegangen war. In der Folge
kam es in diesen Vierteln zu Bevölkerungsrückgang und
Rückständigkeit, wenn nicht gar Verfall.
Und natürlich gab es so Leerstände, sanken die Mieten und Preise in
diesen Vierteln.
Und erst *jetzt* wurden diese Stadtteile von den genannten
Subkulturen "besiedelt", bildeten sich die bunten urbanen Milieus.
Auch das i.d.R. nur deshalb, weil diese Stadtteile vergleichsweise
noch zentral lagen.
Doch die Miglieder dieser Subkulturen/Milieus waren i.d.R. gerade
wegen der niedrigen Mieten/Immobilienpreise dort hin gegangen. Diese
Mieten/Preise deckten aber i.d.R. kaum die Kosten für Substanzerhalt
oder gar Modernisierungen der dortigen Bauten. Und mit der
"Selbsthilfe" war spätestens bei anpruchsvolleren Arbeiten (Heinzung,
Installation, u.ä.) Schluss.
So gibt es bis heute z.B. in Kreuzberg reichlich Wohnungen mit
(handbefeuerten) Kohleheizungen, sprich Kohle schleppen, anfeuern,
etc..., oder Wohnungen mit Aussentoilette.
Die sog. "Esso-Häuser" in Hamburg sind ein anderes schönes Beispiel.
Auf -historische- Dauer hätten die meisten "Szenestadtteile" also eh
nicht existieren können - weil die "Szene" ihre Viertel nie selber
gebaut hat, und auch zu finanzschwach war, den Erhalt der Bauten auf
Dauer zu finanzieren.
Ein "Change" in der Struktur der Einwohnerschaft wäre also bei
*allen* diesen "Szenestadtteilen" spätestens nach ein paar
Jahrzehnten Jahren fällig gewesen.
Gruss,
TecDoc
existierten nie in einer nachhaltigen Weise, gerade, was die
Immobilien anging.
Diese Stadtteile waren ja nie als "Szenestadtteile" geplant, gebaut
und finanziert! worden, sondern hatten durchweg eine ganz andere
Historie.
Im Gegenteil, zu "Szenestadtteilen" wurden sie eigentlich immer erst
dann, wenn ihr eigentlicher Zweck verloren gegangen war. In der Folge
kam es in diesen Vierteln zu Bevölkerungsrückgang und
Rückständigkeit, wenn nicht gar Verfall.
Und natürlich gab es so Leerstände, sanken die Mieten und Preise in
diesen Vierteln.
Und erst *jetzt* wurden diese Stadtteile von den genannten
Subkulturen "besiedelt", bildeten sich die bunten urbanen Milieus.
Auch das i.d.R. nur deshalb, weil diese Stadtteile vergleichsweise
noch zentral lagen.
Doch die Miglieder dieser Subkulturen/Milieus waren i.d.R. gerade
wegen der niedrigen Mieten/Immobilienpreise dort hin gegangen. Diese
Mieten/Preise deckten aber i.d.R. kaum die Kosten für Substanzerhalt
oder gar Modernisierungen der dortigen Bauten. Und mit der
"Selbsthilfe" war spätestens bei anpruchsvolleren Arbeiten (Heinzung,
Installation, u.ä.) Schluss.
So gibt es bis heute z.B. in Kreuzberg reichlich Wohnungen mit
(handbefeuerten) Kohleheizungen, sprich Kohle schleppen, anfeuern,
etc..., oder Wohnungen mit Aussentoilette.
Die sog. "Esso-Häuser" in Hamburg sind ein anderes schönes Beispiel.
Auf -historische- Dauer hätten die meisten "Szenestadtteile" also eh
nicht existieren können - weil die "Szene" ihre Viertel nie selber
gebaut hat, und auch zu finanzschwach war, den Erhalt der Bauten auf
Dauer zu finanzieren.
Ein "Change" in der Struktur der Einwohnerschaft wäre also bei
*allen* diesen "Szenestadtteilen" spätestens nach ein paar
Jahrzehnten Jahren fällig gewesen.
Gruss,
TecDoc