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  • NormalDigger

mehr als 1000 Beiträge seit 12.03.2012

das Eigenheim ist in Deutschland überstark emotional aufgeladen

Die keine Immobilie haben wird es als vermeintliches Lebensziel
schmackhaft gemacht, die die eine haben halten verkrampft und
verbissen daran fest, als gäbe es nichts wichtigeres, und wenn sie es
wegen Arbeitslosigkeit oder Krankheit doch nicht mehr halten können,
bleiben sie auf dem sinkenden Schiff und gehen mit ihm unter,
manchmal sogar mit in den Tod (Selbstmord unmittelbar vor der
Zwangsvollstreckung).

In USA hat man da ein viel entspannteres Verhältnis zu, das eigene
Haus ist ein Nutzgegenstand, den man auch mal wechselt, spontan
verkauft, wenn es auf Dauer langweilig geworden ist, man in einer
anderen Stadt einen Job gefunden hat, nicht mehr passt, oder man auch
einfach nur irgendwo ein besseres Haus in der Nachbarschaft zum guten
Preis angeboten wird.

Andererseits ist das eigene (angemessene) Wohneigentum dort auch
besonders geschützt und kann einzig und alleine durch die
finanzierende Bank gepfändet werden. Bei uns kann das sogar irgendein
popeliges Versandhaus!

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