JanSchoenmakers schrieb am 25.07.2023 00:50:
100% Zustimmung. Was aber den Punkt meines Beitrags eigentlich nur unterstreicht: nur, wer sich beschäftigt damit, was er einsetzt und wie das funktioniert, setzt auf die richtigen Pferde und kann einschätzen, wofür sie taugen und wofür nicht. Noch besser natürlich: in der Lage sein, es zumindest teilweise selber zu machen.
Ja, nun, die persönliche Verantwortung ... die EU erlässt ein Dekret .. Verordnung "Excellenz und Vertrauen", fertig. Und natürlich ändern sich im Umgang mit der neuen Technik einige Spielregeln.
Das Problem der inhärenten Obsoleszenz der KI's wird dabei aber übersehen. Also wenn es eine Technik ist, die wir gebrauchen und einsetzen, weil sie Vorteile bietet, dann sollten wir auch dauerhaft sicherstellen, dass wir auch morgen noch kraftvolle KI's realisieren können. Zumindest den Zugriff auf ein breites Spektrum an Originaldaten zum Training sicherstellen. Das ist eine Art "Allmende", also Gemeineigentum der Gesellschaft, der Menschheit. Da ist dann schon die Frage, ob diese Daten bei NGO's oder Unternehmen (oder durch Unternehmen finanzierte NGO's) auf Dauer gut aufgehoben sind bzw. ob das ausreicht, um den Zugriff langfristig zu gewährleisten. Zumindest scheint die Aufgabe wichtig genug, um dafür staatliche Förderung in's Auge zu fassen. (Was uU. auch für Wikipedia gilt) Etwas, das beispielsweise bei der EU-Verordnung wenn ich da nichts übersehen habe, vollständig fehlt.