Mal unabhängig von der nationalen Entität, der man sich zugehörig fühlen mag, ist die die Technologie, die man getrost mit dem Allerweltswort „Digitalisierung” subsumieren kann, für die allermeisten nicht wirklich technisch nachvollziehbar. Im Gegensatz zu vormaligen ähnlich disruptiven Technologien in der technischen Genese unserer Zivilisation, stehen die meisten „User” dieser Technologie in der Regel davor, wie das sprichwörtliche „Schwein vorm Uhrwerk”. Und das, obwohl sie stärker und allgegenwärtiger als jede zuvor in den Alltag eines jeden einzugreifen vermag. Das ist in seinem experimentellen Setup auf jeden Fall ein Novum. Angesichts des „addiktive” Gebrauchs bei Smartphones, der damit zusammenhängenden Regression des einzelnen gesellschaftlichen Subjekts, dem mit der sogenannten „Digitalisierung” einhergehenden Missverständnis von Effizienz zusammen mit der Unfähigkeit darin die Möglichkeit einer totalitären Kontrolltechnik zu erkennen, ist leider kaum ein irgendwie positiver Ausgang des Experiments erhoffen.