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  • Neumond

470 Beiträge seit 01.05.2020

Revolution ist Utopie.....ein Fall ins Ungewisse, jedenfalls als möglich gedacht

meintesnichtso schrieb am 21.09.2020 12:52:

Vor Agenda 2010 und der Einführung des Euro und Hartz 4 war es noch irgendwie möglich von dem erarbeiteten Geld zu leben.
Man dachte nicht im Entferntesten an einen Aufstand der Arbeiterklasse, warum auch? Es ging vielen gut.
Unsere Großeltern predigen noch das alte gute: arbeite fleißig und hart und dann kannst du dir einen schönen Lebensabend verdienen.
Doch hat niemand damit gerechnet dass die Lebenshaltungskosten (Miete, Nahrung, Energie) ins Unermessliche steigen.
Während die Löhne stagnieren oder durch Arbeitsplatz-verlust gar sinken geht mittlerweile den einen oder anderen der A+$€h auf Grundeis...

Vielen wird langsam klar dass das Märchen von ,,jeder kann hier reich werden" nicht auf alle zutrifft.
Wäre es doch an der Zeit dass das Volk gemeinsam bestimmt wie viel Wert seine Arbeitskraft hat!
Doch waren Unternehmen und Regierung pfiffig genug, Ihre Fabriken auszulagern und mit der EU Gründung, konnten billige und zum Teil auch ausgebildete Leute die hiesigen Jobs übernehmen...

Es ist ganz klar weshalb viele Stimmen nach einen leistungslosen Grundeinkommen verlangen. Wenn Leistung nichts mehr wert ist und sich eh immer jemand für einen Euro weniger verprostituiert, warum überhaupt noch arbeiten?

Wir brauchen K.I. die uns verwaltet, da ich uns Menschen dazu nicht mehr im Stande sehe..

Wer heute noch träumt, dass eine "Revolution" das/ein Grundproblem des Menschen lösen könnte, der irrt natürlich gewaltig.
(Irrationale Befindlichkeit gab es schon immer als ein Motiv, um das Handeln, ein Agieren zu bewegen.)

Wer dieses nicht erkennt und einsieht, der ist im kant´schen Sinn, unmündig und bedarf ggf. der Hilfe sich in sozialen Bezügen (s)einen Platz zu finden....
Unmündig ist dieser und was darf jener mitbestimmen?
(Er will ..... und bedient sich intellektuellen Konstrukten; mehr nicht, denn er ist unwissend.)

Nun der Mensch delegiert zunehmend Ressourcen external, also er verläßt sich auf Gesetzmäßigkeiten, die er als normativ gegeben ansieht.... alternativlos eben.

Doch dann wäre die Konsequenz die bestimmende Macht eines "Technologos", der nie human emphatisch mitfühlt oder denkt.

Alternativen.... ? (Homo Deus, Yuval N. Harai)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2020 13:54).

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