"entwicklungsbiologisch ursprüngliche Verhaltensweisen gemeinsamer evolutionärer Vorfahren..
Da es sich um genetisch fixierte Verhaltensweisen handelt, sind ethologische Atavismen zwingend angeboren, nie erlernt."
Schon klar, dass ein "Tabula rasa"-Linker da etwas anderes erzählt.
"Einige moderne Wissenschaftsdisziplinen haben die Vorstellung von der Tabula rasa in Frage gestellt.
Kognitionswissenschaftler haben verschiedene angeborene Mechanismen identifiziert, die Voraussetzung für Lernen sind (z. B. einen Sinn für Objekte und Zahlen, eine Theory of Mind).
Laut der Evolutionspsychologie gibt es eine Reihe von kulturellen, gesellschaftlichen, sprachlichen, verhaltensbezogenen und psychologischen Merkmalen, die sich in allen menschlichen Populationen finden.
Zweitens können viele menschliche Charakteristika (z. B. Appetit, Rache, Attraktivität) nur als evolutionäre Anpassungen im Kontext der Jäger und Sammler verstanden werden.
Die Neurowissenschaft hat gezeigt, dass das pränatale Gehirn komplexe Verschaltungen durchläuft, die genetisch gesteuert werden.
Auch verträgt sich die Tabula rasa nicht mit der Erkenntnis der Verhaltensgenetik, dass alle Persönlichkeitseigenschaften teilweise erblich sind.[11]"