Hüte gerade die Datsche von nem Freund, und da ich nur ne kleine Datenrate habe, benutze unterwegs kaum das Smartdings für Onlinesachen, habe ich mir Abends die via DVBT empfangbaren ÖR zum einschlafen angetan. Das was da läuft, ist ein Verbrechen. Da haben se, passend zur SAnhalt-Wahl tagelang auf Phoenix oder so, die Verbrechen der DDR aufgearbeitet. U. a. die Romeo-Agenten. 2x 45 Minuten mit x Details, und für 10 Sekunden ist’s dann doch mal raus gerutscht, der BND hatte in den 50ern auch einen Romeo auf Otto Grotewohl Sekretärin, ich glaub DDR-Präsident als sie noch einen hatten, angesetzt. Beide enttarnt, Todesstrafe, Kopf ab. Und da fragte ich mich, aha, bis zur Refaktion ist es offensichtlich doch durch gedrungen, das solche verwerflichen Techniken nicht nur die Stasi drauf hatte - wie wärs denn gewesen, das was man an der DDR heute so Scheiße fand, auch mal mit den existierenden West-Pendents ordentlich gegenüber gestellt zu präsentieren, oder war der Ossi-Bashing Part doch der wichtigere an der neutral-historischen Doku?
Wir sind im Krieg - mindestens im Medien- und Deutungshiheits-Krieg.