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  • szul

mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2003

Re: So ist das mit komplexen Problemen. Da gibt es keine einfachen Antworten.

basisdemokratischer querulant schrieb am 16.05.2022 14:43:

szul schrieb am 16.05.2022 13:23:

So ist das mit komplexen Problemen.
Da gibt es keine einfachen Antworten.

Eben deshalb sollte man komplexe Probleme mit einer strukturierten Aufarbeitung angehen und nicht mit wirren Interviews. Sozialwissenschaftliche Termina mögen zwar dazu taugen, sich mit Leuten, die mal "irgendwas mit Soziologie" studiert haben, Bälle zuzuspielen, tragen aber gewiss nicht zur allgemeinen Verständlichkeit der Aussagen bei. Und das, dachte ich, wäre der Zweck von telepolis-Veröffentlichungen?

Da dieser Artikel ein Interview ist,
solltest du keine "strukturierte Aufarbeitung" erwarten,
sondern eben nur eine Darstellung der verschiedenen beteiligten Aspekte.
Und da die Beziehung zwischen Polizei und Gesellschaft
nun mal ein sozialwissenschaftliches Problem ist,
wirst du im Zusammenhang mit diesem Problem
notwendigerweise auch sozialwissenschaftlichen Termini begegnen.
(Der Plural von "Terminus" ist übrigens "Termini".
Oder hast du versucht einen wissenschaftstheoretischen Begriff
lateinischen Ursprungs zu gendern?)
So wie du hier auf TP bei philosophischen Themen
auch philosophischen Termini begegnest,
und bei naturwissenschaftlichen Themen
eben naturwissenschaftlichen Termini.

Das du mit diesen Termini nichts anzufangen weisst,
ist kein Defizit des Artikels, des Autors oder des Themas,
sondern liegt erstmal bei dir.

Wirfst du einem Artikel über Baseball auch vor,
dass er schlecht geschrieben sei,
nur weil du nicht weisst was ein Strike oder ein Homerun ist?

Aber allein dass man sich dieser Komplexität einmal bewusst wird,
ist ein wichtiger erster Schritt um das Problem
in seiner Gesamtheit überhaupt verstehen zu können.

Ich habe schon kapiert, dass dir die Komplexität des Themas bewusst ist. Aber das allein ist noch kein Zeichen, dass du dich auch nur annähernd selbst damit auseinandersetzt. Kommt da noch was oder ist dir der Berg selbst zu steil, du preist ihn lieber aus dem Tal?

Da du den Artikel nur auf einer Metaebene
in Bezug auf seine Wortwahl (Termini und Genderisierung) kritisiert hast,
und selbst inhaltlich überhaupt nicht auf den Artikel eingegangen bist,
habe ich es nicht für nötig befunden diese Metaebene zu verlassen.
Das tue ich an anderer Stelle.

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