Keine Macht den Wort- und Sinnverdrehern !
Jede noch so kleine gesellschaftliche Minderheit in Deutschland proklamiert für sich immer kleinteiligere Ansprüche: POCs, People of Color, war gestern - mittlerweile beharren Menschen ohne ethnischen Hintergrund aus Afrika, aber brauner Hautpigmentierung, auf POBC, People of brown color, wie z.b.Inder. Gleich gegenüber steht das spießige Bildungsbürgertum, das die eigenen Privilegien mit Haltung verwechselt und besser als die Minderheiten selbst,weiß was gut für sie ist. Die Grünen sind bzw. der irrigen Meinung "Indianer" sei nicht der treffende Begriff, mit dem sich die amerkanischen Ureinwohner benennen dürfen, obwohl diese selbst darauf bestehen so genannt zu werden. Die zunehmenden Auswüchse einer ausufernden identitätspolitik führen mehr und mehr dazu Demokratie als reinen Minderheitenschutz zu verstehen. Obendrein hat nun bald jeder das Recht bei ausgesprocher, oder besser noch, unterlassener Kritik, endlos beleidigt zu sein. Solange es genug Leute gibt die sich und andere medienwirksam mit Kleinschissigen Problemen beschäftigen, bleibt für die wichtigen keine Zeit mehr. Wie sagte Augstein: wenn man nicht genau wüßte woher die linke Identitätspolitik kommt, müßte man glauben sie wäre von Neoliberalen in die Welt gesetzt