Wenn die USA noch ernst genommen werden will in der Welt, muss sie endlich mal einen Sieg liefern.
Alle Zündeleien oder Kriege der USA endeten mehr oder weniger als Niederlagen.
Ob in Latein-Amerika, in Afrika oder im nahen Osten. Alle Intervetionen ob mit kriegerischen Mittel oder Sanktionen brachten keinen Erfolg. Noch schlimmer, das Pendel schlägt zurück und die gedemütigten Staaten werden in der neuen multipolaren Welt als souveräne Staaten anerkannt und aufgenommen.
Der so genannte Westen hat zwar Geld und kann miteinander Handel treiben, aber nur so lange es die Rohstoffe und die billigen Arbeitskräfte der anderen Länder ausbeuten kann. Und da bieten die BRICS- und die RCEP-Staaten jetzt gute Alternativen.
Mit der Ukraine versucht der Westen Russland klein zu kriegen, und mit Taiwan die Chinesen unter Druck zu setzten. Am Ende könnte das kleine Kosovo das westliche Kartenhaus zum Fallen bringen. Sollte Serbien mit Hilfe Russlands in den Kosovo einmarschieren, oder China mit Rückhalt der Russen Taiwan "zurück ins Reich" holen wollen, dann ist die Ukraine das kleinste Problem des Westens und der NATO.
Ein Gutes hat der Ukraine-Krieg für den Westen. Mit diesem Krieg wurde die Bevölkerung des Westens positiv auf die Produktion von Waffen eingestellt.
Russland hatte nie die Absicht einen NATO-Staat anzugreifen. Aber mit der Angst davor, konnte die Aufrüstung gut begründet werden. Dass die Aufrüstung wegen China statt findet, braucht der Steuerzahler noch nicht zu erfahren.
Zum Glück sind Frankreich und einige andere Bündnisländer nicht bereit, der USA überall hin zu folgen.
Mitte Juni findet das Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg (DAVOS des Osten) statt. Da könnte schon darauf hingewiesen werden, wohin die Reise geht.