Das banker gewisse "Eigenheiten" haben, wie Gier und eiskalte Berechnung, mag sie zwar reich machen, aber nicht beliebt. Wer das Volk repräsentieren möchte, sollte die Lebensbedingungen des Volkes kennen.
Die Zusammensetzung des Parlaments bildet aber eher die weit über dem Durchschnittsvverdienst liegende Bevölkerung ab (die deshalb dann dringend Nebeneinkünfte braucht (ergaunert wäre manchmal treffender, oder sogar abnötigt).
Sicherlich ist nicht so bekannt, daß denkmalsgeschützte Häuser den Reichtum steigern können, wenn man hohe Steuerlast hat: es ist überall etwas abzusetzen. Warum wohl haben meist juristisch Kundige oder Finanzwirtschaftler solche Denkmäler? Siche nicht nur, weil sie sich gern als König sehen würden (und in den Parteien schon mal nachfragen oder nachfragen lassen(auch Journalisten), ob nicht sie das sein könnten).
Fachliche Dinge - da fehlt alles. Redegewandheit, aber nichts dahinter, außer das zu wiederholen, was ein Berater diesem Menschentypus vorher vorgesprochen hat.
Ganz ehrlich, die Kanzlerin scheint mir da eine der wenigen zu sein, die Intellekt hat, was auch immer sie an Kritik einstecken muß (niemand ist fehlerfrei, und manchmal stellen sich die Fehler von heute als morgen richtig heraus).
Das Journalisten solche Dinge offenbaren, dient der Transparenz und Demokratie:
Nicht Politiker herrschen, sondern diese haben dem Volk zu dienen, eigentlich.
Ist wie in der DDR: Die Theorie ist gut, aber die Praxis Murks. Das passiert, wenn die Demokratie durch "ich meine"-Diktatoren ersetzt wird, durch Egoisten.
Die Bundestagsabgeordneten, die hier nicht gemeint sind, weil sie versuchen, dieser Vorgehensweise etwas entgegenzusetzen, gilt mein Dank: Sie kommen meist nie ins Licht der Öffentlichkeit, ihnen wird kaum gedankt. Es ist aber nicht die Mehrheit, wenn ich mir bei Phönix das leere parlament ansehe, wo Gesetze beschlossen werden von einer Handvoll Leute, die die Vorlagen in der bewußt kurzen Vorlagezeit von zuletzt wenigen Stunden absegnen müssen -Fraktionszwang.
Herr Schäuble dürfte wissen, daß das nicht gut gehen kann; Wird er gehört? Oder geht mit ihm dann die letzte große Partei unter, weil sie keine Ideale mehr hat?