Peter Kuznick, Professor für Geschichte und Direktor des Nuclear Studies Institute an der American University, hat darauf verwiesen, dass die Vereinigten Staaten in ihren 247 Jahren nur 16 Jahre Frieden vorweisen können.
Schon dieser Satz beweist, dass die usa der Problembär unter den Nationen ist. Aggressiv und, zumindest wenn man auf das Interesse des Gesamtstaates und seiner Volkswirtschaft usa fokussiert irrational. Und der grösste Teil des Rest des Artikels enthält konkrete Beispiele für ein konsistentes Verhalten, das die usa im Grunde zu Ausserirdischen macht, irdischen Regulierungen entzogen.
Gewiss, die Reaktion der Biden-Regierung, die mit aller Macht den Völkermord in Gaza unterstützt, ist scheinheilig. Aber nicht nur das. Der Versuch, die das Verfassungsgericht der usa betreffende Regulierung zu ändern, wird notwendig scheitern, einfach deshalb, weil die Hürden dafür zu hoch sind. Es ist ein Geburtsfehler dieses Staates, dass viel Grundlegendes darin derart geschützt ist vor Änderungen, dass etwas anderes als Petrifizierung gar nicht möglich ist. So sind die Hürden für eine Verfassungsänderung so hoch, dass es seit Inkraftsetzung vor über zwei Jahrhunderten nie geschehen ist. Das Höchste der Gefühle sind Zusätze, aber auch ein solcher kann nur in einem extrem langwierigen, meist Jahrzehnte dauernden Verfahren durchgesetzt werden.
Dass die Gründerväter einen schier unüberwindliche Wall um die formale Essenz ihres Staates gezogen haben, ist nachvollziehbar, längerfristig aber verheerend. Das zeigt sich nun.
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