Es ist ein Irrtum, Robert Kagan als Falken zu bezeichnen, er selbst
behauptet von sich entschiedener Bush-Gegner zu sein. Überhaupt ist
es dümmlich, 2 Lager einzurichten, Falken gegen Tauben, dazwischen
gibt es gar nix mehr. Ich hatte ein Taubennest unter einem Fenster,
das wollten Krähen plündern und dabei konnte schön beobachtet werden,
wie Tauben zu Falken werden können, wenn ihre Brut bedroht wird. Die
Krähen mussten geschlagen abziehen.
Es ist offensichtlich, dass die USA kein Imperium aufbauen wollen,
sondern ihre Vormachtstellung nutzen, die Sicherheit des eigenen
Landes und die ihrer Verbündeten und damit natürlich auch ihre
Wirtschaftsinteressen durchsetzen wollen. Ich habe aber bis jetzt
noch keinen amerikanischen GI gesehen, der Menschen z. B. mit der
Knarre dazu zwang, sich Cheeseburger reinzuquetschen etc. Die Wahl
inwieweit eine fremde Kultur übernommen wird, hat letztendlich das
jeweilige Volk. Die Politik der USA während des kalten Krieges war
von Paranoia geprägt, aber auch in Chile z. B. haben letztendlich
nicht die USA allein sondern reaktionäre rechte chilenische Kräfte
mit Gewalt die Verhältnisse geändert, dabei verurteile ich auch die
finanzielle Unterstützung einiger konservativer amerikanischer
Geschäftsleute bei diesem Putch. Aber... die USA haben noch nie einen
Vernichtungskrieg gegen andere Kulturen geführt, und auch Vietnam war
ein paranoider Krieg gegen die Russen, von einigen reaktionären
Dinosauriern, der aber letztendlich einen hohen Blutzoll auch auf
amerikanischer Seite forderte, also ganz und gar kein
Vernichtungskrieg. Und da unterscheiden sich die Mentalitäten der
Amerikaner und der alten Europäer enorm. Während in Europa bis aufs
Blut und bis zur völligen Vernichtung gekämpft werden sollte, haben
Amerikaner immer wieder versucht (nach ihrer Meinung) "destruktive"
Kräfte zu bekämpfen. Dass der Vernichtungswille der Deutschen nun auf
die USA projiziert wird, ist für mich einfach eine Verleugnung der
Realität und der Unterschiede der Mentalitäten von Völkern, die es
nun mal gibt. Trotzdem, auch wenn Bush naiv klingt, in einem hat er
Recht. Die meisten Menschen möchten in Freiheit und ohne Angst vor
Repressionen leben, und einem relativen Wohlstand genießen.
Diejenigen, die in der Armut ihr Glück sehen, können dies ja
freiwillig tun.
Die Unterstellung der Amerikanisierung in Deutschland ist an der
Realität vorbei, fast jeder hier ist ein begeisterter Fan der
mediteranen Küche und der südländischen Kulturen, ob italienisch,
griechisch und auch türkisch, aber nicht unbedingt der
amerikanischen. Ich würde dies als Versüdländerisierung bezeichnen,
was auch an den Volksbewegungen jedes Jahr, die sich Urlaub nennt,
Richtung Süden zu erkennen ist. Abgesehen von einigen amerikanischen
Produkten, wo die Amerikaner führend sind, kann sich jeder für das
Produkt seiner "Gesinnung" entscheiden. Im Grunde ist ein Markt
tatsächlich genauso demokratisch wie es auch politische Demokratien
sind, nämlich abhängig von der Intelligenz der Einzelnen. Jede
Demokratie ist so gut oder so schlecht wie diejenigen, die sie
stützen. Aber die Konkurrenz fördert eben auch Anstrengungen sich zu
verbessern, woran die Planwirtschaften und sozialistischen Diktaturen
scheiterten, da es keinen Anreiz und eben auch keine Sponsoren für
Innovationen gab, außer eben rein militärisch gegen den Konkurrenten,
und sich damit brotlos, zu rüsten.
Im Übrigen sind gerade deutsche Konzerne ganz und gar nicht
zimperlich, wenn es um Expansion und Profit geht, wie z. B. Bayer und
der Kongo, Deichmann und Indien, Giftgas für Libyen und Irak, die
Geschäfte der deutschen Rüstungsfirmen mit dem Hussein-Regime u. a.
zeigen, wozu deutsche Regierungen dann grundsätzlich schweigen, die
sonst aber immer laut nach dem Menschenrecht und Völkerrecht
schreien, wenn ihre eigenen brutalen Expansionen gefährdet sind.
Diese deutsche (im Übrigen auch französische) Verlogenheit ist
einfach abartig.
Warum also sollte gerade Europa und damit ist hier ja wohl auch
hauptsächlich Deutschland gemeint, für die Verbreitung der
Menschenrechte und des Völkerrechts prädestiniert sein? Gibt es
überhaupt ein einziges Beispiel für deutsche "Einmischung" die zum
Fortschritt führte? Mir fällt einfach nichts dazu ein.
Was wollen eigentlich die Iraker?
http://www.opinionjournal.com/editorial/feature.html?id=110003991
behauptet von sich entschiedener Bush-Gegner zu sein. Überhaupt ist
es dümmlich, 2 Lager einzurichten, Falken gegen Tauben, dazwischen
gibt es gar nix mehr. Ich hatte ein Taubennest unter einem Fenster,
das wollten Krähen plündern und dabei konnte schön beobachtet werden,
wie Tauben zu Falken werden können, wenn ihre Brut bedroht wird. Die
Krähen mussten geschlagen abziehen.
Es ist offensichtlich, dass die USA kein Imperium aufbauen wollen,
sondern ihre Vormachtstellung nutzen, die Sicherheit des eigenen
Landes und die ihrer Verbündeten und damit natürlich auch ihre
Wirtschaftsinteressen durchsetzen wollen. Ich habe aber bis jetzt
noch keinen amerikanischen GI gesehen, der Menschen z. B. mit der
Knarre dazu zwang, sich Cheeseburger reinzuquetschen etc. Die Wahl
inwieweit eine fremde Kultur übernommen wird, hat letztendlich das
jeweilige Volk. Die Politik der USA während des kalten Krieges war
von Paranoia geprägt, aber auch in Chile z. B. haben letztendlich
nicht die USA allein sondern reaktionäre rechte chilenische Kräfte
mit Gewalt die Verhältnisse geändert, dabei verurteile ich auch die
finanzielle Unterstützung einiger konservativer amerikanischer
Geschäftsleute bei diesem Putch. Aber... die USA haben noch nie einen
Vernichtungskrieg gegen andere Kulturen geführt, und auch Vietnam war
ein paranoider Krieg gegen die Russen, von einigen reaktionären
Dinosauriern, der aber letztendlich einen hohen Blutzoll auch auf
amerikanischer Seite forderte, also ganz und gar kein
Vernichtungskrieg. Und da unterscheiden sich die Mentalitäten der
Amerikaner und der alten Europäer enorm. Während in Europa bis aufs
Blut und bis zur völligen Vernichtung gekämpft werden sollte, haben
Amerikaner immer wieder versucht (nach ihrer Meinung) "destruktive"
Kräfte zu bekämpfen. Dass der Vernichtungswille der Deutschen nun auf
die USA projiziert wird, ist für mich einfach eine Verleugnung der
Realität und der Unterschiede der Mentalitäten von Völkern, die es
nun mal gibt. Trotzdem, auch wenn Bush naiv klingt, in einem hat er
Recht. Die meisten Menschen möchten in Freiheit und ohne Angst vor
Repressionen leben, und einem relativen Wohlstand genießen.
Diejenigen, die in der Armut ihr Glück sehen, können dies ja
freiwillig tun.
Die Unterstellung der Amerikanisierung in Deutschland ist an der
Realität vorbei, fast jeder hier ist ein begeisterter Fan der
mediteranen Küche und der südländischen Kulturen, ob italienisch,
griechisch und auch türkisch, aber nicht unbedingt der
amerikanischen. Ich würde dies als Versüdländerisierung bezeichnen,
was auch an den Volksbewegungen jedes Jahr, die sich Urlaub nennt,
Richtung Süden zu erkennen ist. Abgesehen von einigen amerikanischen
Produkten, wo die Amerikaner führend sind, kann sich jeder für das
Produkt seiner "Gesinnung" entscheiden. Im Grunde ist ein Markt
tatsächlich genauso demokratisch wie es auch politische Demokratien
sind, nämlich abhängig von der Intelligenz der Einzelnen. Jede
Demokratie ist so gut oder so schlecht wie diejenigen, die sie
stützen. Aber die Konkurrenz fördert eben auch Anstrengungen sich zu
verbessern, woran die Planwirtschaften und sozialistischen Diktaturen
scheiterten, da es keinen Anreiz und eben auch keine Sponsoren für
Innovationen gab, außer eben rein militärisch gegen den Konkurrenten,
und sich damit brotlos, zu rüsten.
Im Übrigen sind gerade deutsche Konzerne ganz und gar nicht
zimperlich, wenn es um Expansion und Profit geht, wie z. B. Bayer und
der Kongo, Deichmann und Indien, Giftgas für Libyen und Irak, die
Geschäfte der deutschen Rüstungsfirmen mit dem Hussein-Regime u. a.
zeigen, wozu deutsche Regierungen dann grundsätzlich schweigen, die
sonst aber immer laut nach dem Menschenrecht und Völkerrecht
schreien, wenn ihre eigenen brutalen Expansionen gefährdet sind.
Diese deutsche (im Übrigen auch französische) Verlogenheit ist
einfach abartig.
Warum also sollte gerade Europa und damit ist hier ja wohl auch
hauptsächlich Deutschland gemeint, für die Verbreitung der
Menschenrechte und des Völkerrechts prädestiniert sein? Gibt es
überhaupt ein einziges Beispiel für deutsche "Einmischung" die zum
Fortschritt führte? Mir fällt einfach nichts dazu ein.
Was wollen eigentlich die Iraker?
http://www.opinionjournal.com/editorial/feature.html?id=110003991