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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Dem Staat ist die Autorin egal

Die staatliche Sicht & Politikersicht ist eine Sicht von Kosten vs. Nutzen, die kümmert sich nicht um das Individuum. Wenn also pro Jahr eine Zahl X an Radfahrern von SUVs geplättet wird, dann ist das dem Staat/den Politikern egal, solange es mehr an Stimmen & Umsatz bringt, dass SUVs herumfahren dürfen als die plattgemachten Radfahrer kosten.

Würde eine sehr erhebliche Menge der Bevölkerung auf teuren Edelbikes im Bereich 40.000 bis 60.000 € herumfahren, dann könnten die verbleibenden SUV-Fahrer ihre Fahrzeuge schon mal bei einer einschlägigen Online-Plattform inserieren. Schlicht, weil sich dann Wirtschaft & Politik gegenseitig tottrampeln würden, um diese Klientel zufriedenzustellen.

Insofern ging es bei der Pandemie nie um die Rettung individueller Menschenleben. Ich denke mal, dass das ursprüngliche Kalkül war, dass da eine mittelschwere Grippewelle durchrauscht, ein paar zehntausend Menschen ohne Lobby vorzeitig das Zeitliche segnen und nebenher alles weiterlaufen kann wie eh und je. Die Statements aus den Anfangszeiten lassen das vermuten. Die Politiker mussten dann aber schnell einsehen, dass die Sache unkontrolliert aus dem Ruder läuft, und haben deshalb Gegenmaßnahmen ergriffen; denn die Politik mag grundsätzlich nichts, was unkontrolliert aus dem Ruder läuft.

Der Impfstoff wurde dann als Rettung angepriesen. Sachen wie den Impfstoff liebt die Politik: eine einfache, große, einmalige Problemlösung anstelle von vielen kleinen Komponenten.
Jetzt zeigt sich, dass die Inzidenzen halt trotz Impfstoff wieder steigen. Derzeit wird das natürlich alles auf die Impfskeptiker etc. pp. geschoben, aber wenn schon offen eine dritte Impfung diskutiert und auch Geimpfte in Quarantäne geschickt werden und aus Israel noch beunruhigendere Nachrichten kommen, frage ich mich, ob da nicht einigen Leuten gerade ihr Traum von der Wunderwaffe kollabiert.

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