alle konkreten historischen Vergleiche zu Umfang und Ausmass was momentan passiert verbieten sich aufgrund der politischen Korrektheit und weil mein letzter Kommentar deswegen wohl gelöscht und Account gesperrt wurde (letzteres war seit meiner Anmeldung hier noch nie passiert, eine weitere Singularität).
Es geht auch schon lange nicht mehr um Zensur, es geht darum was überhaupt noch diskutiert werden darf öffentlich und von wem. Während in der DDR oder modernen Diktaturen größtenteils zensiert wird, wird in unserer gelenkten "Demokratie" der "Diskurs" vorgeben samt Ergebnis. Es fragt sich was perfider ist. Mit großer Macht geht große Verantwortung einher, wer den medialen Diskurs bestimmt und den passiv teilnehmenden suggeriert sie sind aktiv alle 4 Jahre daran beteiligt, wieviel besser/demokratischer ist der vermeintlich gegenüber einem Jinping oder Putin? Die haben zumindest die Chuzpe den Bürger nicht am Nasenring durch die Manege zu führen, wer das sagen hat. Und wie Gaddafi haften sie notfalls mit ihrem Kopf. Welcher Politiker ist bei uns zuletzt aufgrund des Versagens seiner Behörde zurückgetreten, ein weitere historische Neuerung die noch im 20. Jhdt der Anstand und mediale Druck gebot.
Wieviele Politiker haben vor Monaten gesagt es wird keine Impflicht kommen samt Ethikräten, früher hatten Moderatoren in Politshows diesen immer mal gerne mit Einspielern ihre historischen Statements vorgespielt zur öffentlichen Bloßstellung der Lüge, seit Corona nada, nichts dergleichen, die Journalie hat wohl den Beruf verlernt und die Ethikräte jazzen sich mit den Politikern im Wettstreit zu höheren Absolutismen. Verhältnismässigkeit, Lebensjahresumme von 50jährigen 3000 Verkehrstoten vs. 83jährige 80.000 Coronatote, ... Der Impfling hat Olympia und die Fussball-EM zu geniessen, aber gefälligst zu warten bis Demos wieder erlaubt werden irgendwann.
Und das ist wahrscheinlich wirklich nochmal eine Steigerung zu bisherigen Singularitäten und erscheint im Zuge der technologischen Evolution und technischen Menschen- und Gesellschaftskontrolle auch völlig logisch. Die nächste historische Singularität ist immer noch größer und ungeheuerlicher als die letzte. Oder frei nach Einstein:
"Ich weiss nicht womit sich die Menschen im dritten WK bekämpfen werden, aber im vierten werden es Steinschleudern sein". Der gute Einstein hatte da von der Pharmabranche leider noch nix geahnt...
Wie bei den vergangenen historischen Singularitäten konstatiere ich, die teilnehmenden darin merken garnicht dass sie gerade geschieht, es kann nur a posteriori festgestellt werden, wobei wir bei Corona im a posteriori eigentlich schon drin sind, Kollateralschäden, Hungertote weltweit, Lieferkettenzusammenbruch... Es gruselt mich zutiefst, dass manche sie als Normalität oder notwendiges Übel akzeptiert haben, aber überhaupt nie den volkswirtschaftlichen Vergleich gemacht haben zu vorherigen Singularitäten/Pandemien und ob gleiches Risiko und Nutzen historisch gegeben sind. Es ist eine völlige ideologische Blase des Massenwahns, bei den Singularitäten in D, Sowjetunion und China standen dutzende Millionen Tote unterm schwarzen Strich. Der westliche Kapitalismus hat jetzt auch seine historische Singularität erreicht, auf sehr perfide Weise.
Aber vielleicht liege ich ja völlig falsch historisch und das alles wird die größte positive Singularität der Menschheit gewesen sein bei den Historikern im 22 Jhdt. Denn die Geschichte schreiben immer die Gewinner. Und eins sollte inzwischen selbst der größte Einfaltspinsel gemerkt haben, er wird mittelfristig entweder auf der Gewinner oder Verliererseite stehen nach dieser Singularität, aber keine Nation wird geeinigt als Corona-Weltmeister aus dem Ganzen hervorgehen.
Es stellt sich die Frage wie eine Gesellschaft ohne eine Mehrheit an historisch bewussten und v.a. vorausschauende Bürger noch größere Krisen überhaupt angehen und meistern soll. Bei der Klimakrise geht es um prognostizierte 3-4 stellige Millionenzahlen an Toten, es wird ein Gemetzel, und die da oben schlussfolgern wohl, dass nur mit totaler Kontrolle ihr Kopf sicher ist und mittel- und langfristig.
Demokratie ist aus dieser Perspektive eine Gesellschaftsgesprächstherapie bzw. -hypnose, die Änderung des eigenen Verhaltens so weit wie möglich hinaus zu zögern. Und das obwohl viele Menschen wie auch ich seit über eine Dekade beweisen, es ginge vermutlich auch ohne Tot und Leid, man kann auch ohne Auto, viel Fleisch und 3x Urlaub fliegen im Jahr ein sinnerfülltes Leben führen. Anscheined ist das aber für unsere politische Klasse ein phantastische Utopie die sie nicht wahrhaben wollen oder dürfen.