Bei Long-Covid gibt es einerseits Schäden an Organen wie Herz und Lunge. Diese treten hauptsächlich nach schweren Fällen auf.
Das Symptombild, das bisher unter CFS zusammengefasst wird, sieht anders aus und wird auch bei anderen Infektionserkrankungen beobachtet. Bei Covid scheint es häufiger aufzutreten. Ob die auslösende Erkrankung mit Symptomen oder ohne Symptome verläuft ist dabei eher unerheblich. Über die Zahl der Erkrankten liegen noch keine wirklich brauchbaren Daten vor. Die Schätzungen reichen von zehntausenden bis hin zu Millionen in Europa. Fakt ist jedenfalls, daß die zählbaren CFS-Ambulanzen in Deutschland bereits mit ehemaligen Covid-Patienten überlaufen sind.
Was die Korrelation zur Schwere des Infektionsverlaufs angeht: CFS tritt häufig nach EBV-Infektionen auf, hängt dort aber nicht von der Schwere des Verlaufs ab. Die Durchseuchung bei EBV liegt irgendwo bei >90% in der Bevölkerung. Die Erkrankung hat ihren Peak im Alter zwischen 20-30 ("Kusskrankheit") und verläuft oft sogar unbemerkt.
Panikmache? Die liegt mir fern. Jeder trifft eine Entscheidung. Ich habe mich impfen lassen. Du vielleicht nicht. Jetzt wird jeder von uns sehen, welche Entscheidung richtig war. Wie sich jemand entscheidet, ist mir zu diesem Zeitpunkt völlig egal. Ich möchte lediglich, daß jeder, der möchte, sich impfen lassen kann. Danach bin ich für eine vollständige Aufhebung aller Maßnahmen. Was ist Panikmache daran? Leute, die vom Impfnutzen überzeugt sind, als "Impfprediger" zu diffamieren ist aus deiner Sicht OK?
Ich bin einfach dafür Daten zu erfassen und faktenbasiert zu Erkenntnissen zu kommen. Das große Experiment dazu läuft gerade.