alt_und_naiv schrieb am 19.07.2021 11:04
Die Medizin hat sich weiterentwickelt. Die Untersuchungsdichte hat sich massiv erhöht, und die erforderliche technische Ausrüstung ist halt teuer. Es mag durchaus Sinn machen, Häuser der Grund- und Regelversorgung zu schließen. Ohne konkrete Zahlen können wir das sicherlich nicht vom Stammtisch aus so einfach zutreffend bewerten.
Alles schön und gut, aber darüber läßt sich leicht reden, wenn man in Ballungsräumen wohnt, wo für gewöhnlich die großen Kliniken angesiedelt sind, wie München oder Heidelberg.
Wehe dem aber, der in der Fläche wohnt und einen Notfall hat.
Da kann ein langer Transportweg zum nächsten Klinikum das Ende bedeuten.
Wer möchte über diese Menschen den Stab brechen oder bei der bekannten Wohnungsnot fordern, dass die alle in Ballungszentren umsiedeln?
Seit Jahrzehnten werden dieländlichen Gebiete immer mehr abgehängt ( Beispiel Internet ) und so für Unternehmen als attraktiver Standort uninteressant gehalten.
Da liegt doch eigentlich der Hund begraben.
Ich denke eher Peanuts. Rechne Dir das mal als Tagestherapiekosten aus, das liegt unter 10 ct (2 x 15 € / 365 Tage). Und jetzt vergleiche mal mit den Tagestherapiekosten chronisch Kranker, deren wir ja auch Millionen haben.
Aus Sicht der Unternehmen, und um die geht es mir hier, bedeutet das 30€ pro Geimpften, mit Anschlusgarantie bei jeder Nachimpfung wg. neuer Variante oder nachlassender Wirkung.
Bei 50 Mio. Impfbereiten sind das im Jahr macht das 1.5 Mrd.€ Umsatz pro Jahr und das nur bezogen auf Deutschland.
Wenn da kein Klondyke-Fieber aufkommt.....
Forschung läuft an zig Substanzen, leider bislang ohne wirklich bahnbrechende Erfolge. Deswegen hörst Du davon auch recht wenig.
So vermelden es die Medien, aber Ivermectin beispielsweise wird in Indien mit Erfolg eingesetzt und ist seit Jahrzehnten bestens bekannt, auch was die Nebenwirkungen betrifft.
Natürlich ist auch da nicht alles Gold, was glänzt, aber der Fokus liegt eindeutig auf den Impfungen und so wird jeder alternative Ansatz herunter geschrieben.
Hätte man genauso viel Geld locker gemacht für antivirale Medikamente wie für die Impfstoffe, wäre die Forschung bzw. Enwicklung schon deutlich weiter. Forschung kostet nunmal Geld.
Man sollte sich durchaus die Frage stellen, warum das Impfen mit einem bisher erfolglosen Verfahren und ohne ausreichende Testphase so vehement unterstützt wird, statt mehrgleisig zu fahren.