Ansicht umschalten
Avatar von kleinrudi
  • kleinrudi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.05.2017

Herdenimmunität

Es gibt nur zwei Arten, ihn effektiv zu bekämpfen: die radikale Kontaktunterbrechung, damit das Virus keinen Wirt mehr findet, oder die Impfung, die jedoch nur dann zur Einhegung der Virus-Verbreitung führt, wenn sie so umfangreich erfolgt, dass eine Herdenimmunität eintritt, und zwar nicht nur regional, sondern weltweit.

Genau bei der Herdenimmunität haben wir ein Problem.

Diese Impfungen wirken nicht vollständig und daher sind Rechnungen zur "Herdenimmunität" wie im Falle von nahezu 100% Impfschutz unsinnig. Am Anfang der Impfkampagne hat manmit einer notwendigen Impfquote argumentiert, die jetzt erreicht
ist (60-70 Prozent). Die Delta-Variante mit R0 von 6 macht dies schon zunichte (notwendige Impfquote 83%). Wenn der Impfstoff in seiner Wirkung so stark nachlässt, dann kann man auch mit 100% geimpft den exponentiellen Anstieg am Anfang nicht verhindern. Daher kann man nur auf eine Immunität durch Infektionen hoffen.

Was das "berühmte" Beispiel Pocken angeht, so sind die Verhältnisse
ganz anders als bei dem jetzigen Virus:

1. Die Impfung gibt einen lebenslangen Schutz von 100% gegen eine
Ansteckung.
2. Das Virus mutiert kaum und es gibt kaum "tierische Quellen" für
Varianten, was bei dem jetzigen Virus nicht zutrifft.

PS: Warum wurden Kommentare bezüglich der "Herdenimmunität" gelöscht/gesperrt? Im Artikel wurde diese Idee ja genannt. Daher ist dies nicht OT.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten