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  • chefkoch01

mehr als 1000 Beiträge seit 23.09.2013

Re: Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften

noComply schrieb am 08.12.2021 10:21:

Die Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften ist eher vernachlässigbar. Die grössere Spaltung entsteht zwischen Politikern/Staat und Bürgern.

Denn die Geimpften bedrohen die Leute ja in der Regel nicht mit Gewalt. Und wenn sie mit Gewalt drohen (kommt bei mir durchaus vor), dann haben sie meist keine Möglichkeit, ihre Gewaltfantasien durchzuführen. Beim Staat ist das anders. Er wird seine Gewaltdrohungen tatsächlich in die Tat umsetzen. Ich habe damit aufgrund der Wehrpflicht bereits Erfahrung. Der Staat terrorisierte mich monatelang und hetzte mir die Feldjäger auf den Hals, die mich dann einsperrten. Das wird er wieder tun. Ich habe das natürlich niemals vergessen, und nehme den Staat als die grösste Bedrohung in meinem Leben wahr.

Nun werde ich wieder täglich von Politikern mit Gewalt bedroht, also terrorisiert. Sie drohen mir mich einzusperren, weil ich mich dazu entschieden habe, mich nicht impfen zu lassen, und auch kein Geld deswegen bezahlen werde. Auch das werde ich natürlich niemals vergessen.

Vermutlich habe ich als Autist eine etwas andere Wahrnehmung vom Staat, den ich als empathieloses minderintelligentes Monster voller krasser Fehler wahrnehme, das ohne meine Zustimmung in mein Leben eindringen will. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass auch vielen jungen neurotypischen Menschen nun erstmals bewusst wird, dass der Staat eine grosse Bedrohung für sie ist, und dass sie das nie wieder vergessen werden.

D.h. Politiker erzeugen heute eine Spaltung zwischen Staat und Bürger, die viele Jahrzehnte überdauern wird. Das lässt sich auch nicht mehr rückgängig machen. Der Staat erschafft sich mal wieder eine sehr grosse Anzahl an Feinden, indem er feindselig gegenüber den Bürgern ist.

Danke für diesen Kommentar!
Er erinnert an die Paradoxie unserer destruktiven Gesellschaft, die narzistische, egozentrische und emphatielose Soziopathen als 'gesund' geltende Charaktermasken hervorbringt, während man mit gegenteiligen und eigentlich 'guten' Eigenschaften als 'krank' und zu therapieren gilt.
Und ja, einen ausschließlich der Eigentumslogik verpflichteten Staat und den daraus resultierenden Konsequenzen kann und sollte man als Bedrohung empfinden.

Ich hoffe auch, dass viele junge Menschen diese einschneidenden Erlebnisse als (im sokratischen Sinn) fraglich werdende bzw. Fragen aufwerfende wahrnehmen und trotz unseres indoktrinierenden Bildungssystems ein gesellschaftskritisches Bewusstsein entwickeln.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.12.2021 09:28).

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