XavierS schrieb am 15.12.2021 16:08:
SCHULEN: MINIMALES INFEKTIONSGESCHEHEN, MAXIMALE DRANGSALIERUNG
https://ansage.org/schulen-minimales-infektionsgeschehen-maximale-drangsalierung/Eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München bestätigte nun abermals, was im Prinzip seit anderthalb Jahren bekannt ist, und sich anscheinend „variantenübergreifend“ als Konstante erweist: Schüler spielen beim Infektionsgeschehen keine Rolle. Die Wissenschaftler untersuchten mehr als 2.400 bayerische Grundschulen und etwa ebenso viele weiterführenden Schulen seit Beginn des Schuljahres – und stellten knapp 400 „Corona-Ausbrüche“ an Schulen fest. Bei knapp der Hälfte dieser „Ausbrüche“ waren pro Schule jedoch nur zwei Infizierte (!) betroffen, und in fast allen Fällen verliefen die Infektionen symptomlos oder sehr mild. Bei etwa 55.000 Schulklassen in Bayern sei dies äußerst wenig, fasste die Studienautorin, Statistikerin Ursula Berger, die Ergebnisse zusammen. Ähnliche Resultate hatten auch frühere Untersuchungen erbracht
Ein Link auf die Studie fehlt, der Satz über die Ausbrüche ist entbehrt jeder Logik.
Offen bleibt:
- Die Daten welchen Zeitraumes wurden erhoben? (Anfang und Ende)
- Wurden sämtliche Proben sequenziert, um Einträge von außen von Übertragungen in der jeweiligen Schule zu unterscheiden?
- Welche Varianten lagen zum Beobachtungszeitpunkt vor?
Selbst wenn das bis Delta zutreffen sollte (bei Delta habe ich erhebliche Zweifel), dann macht die Studie keine Aussage über Omikron, hat also für die Planung des Managements der Omikronwelle keine praktische Relevanz (wird aber hoffentlich auch in dieser Welle noch fortgeführt.)