es geht nicht darum, ob das Virus ein "Killervirus" ist, und der Einzelne schwer erkrankt oder dran stirbt.
Es geht auch nicht darum, ob Geimpfte das Virus auch weitergeben können.
Der Staat hat eine andere Sicht auf die Pandemie, als der Bürger, der sich fragt, wie gefährlich das Virus für ihn ist. Oder der sich Statistiken zur Übersterrblichkeit anschaut.
Wie im Artikel ausgeführt, geht es um die Kalkulierbarkeit des Verlaufs. Und der ist bei einer Pandemie eben nicht so beherrschbar, wie bei der alljährlichen Grippewelle, oder den jährlich anfallenden Verkehrstoten oder den sonstigen Schädigungen durch Abgase oder Arbeitsbelastung etc..
Der Staat geht es darum, aus dem pandemischen Geschehen eine Situation zu machen, die er im Griff hat. Und dafür hat er die Impfung als das probate Mittel auserkoren.
Da kann man natürlich drüber diskutieren, ob das das beste Mittel ist, verpasst dann aber das Wesentliche. Es gibt keinen gesellschaftlichen Diskurs, bei dem alle aufgerufen wären, ihre Meinung beizusteuern, damit man dann gemeinsam entscheiden kann, wie man am Besten verfährt.
Es gibt einen Staat, der das Wirtschaftsleben möglichst nicht einschränken möchte, und so nimmt die Sache eben den bekannten Verlauf. Jede Welle kommt "überraschend", man "fährt auf Sicht", schränkt vorzugsweise das Privatleben ein usw..
Aber das verstehen offenbar die Wenigsten hier. Die diskutieren lieber drüber, ob eine Impfpflicht denn verfassungsgemäß wäre.