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  • Gerardo

mehr als 1000 Beiträge seit 19.03.2019

Re: Anekdoten statt "Fakten"?

Lauterbach, ja toll. Auf einen Pharmalobbyisten in dem Amt folgt der Nächste.

Man hätte ja denken können. das nach Spahn mal was besseres geht aber diesem Typen verdanken wir seit 2003 die "Fallkostenpauschale". Da war er "Federführend" mit dabei und hat kräftig die Werbetrommel dafür im Parlament geschlagen.

Ich hoffe ich brauche niemanden erklären was diese Pauschale mit dem Gesundheitssystem gemacht hat und vor was für einem Scherbenhaufen wir heute sitzen...es ist wegen solchen neoliberalen Eintreibern und deren falschen Anreizen.

Dabei war er 10 jahre Aufsichtsratsmitglied d.h. "Lobbyist im Parlament" für die Rhön-Kliniken...einer der größten privaten Betreibern von diesen Anstalten wo man heute Gesundheit "verkauft". Also wie geschaffen für das Minister-Amt....

Der selbe Typ bringt es fertig in einem Satz zu sagen "Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir in anderen Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität,"

und dann im nächsten Satz auf die Ungeimpften einzuprügeln und die fehlenden Betten in den Krankenhäusern, die er eigentlich schließen will zu bemängeln. Nicht auszuhalten.

(Beim schließen der Krankenhäuser verweist er übrgens auf eine Studie der "Bertelsmann Stiftung"...Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung saß übrigens neben ihm im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG- Und damit schließt sich der Kreis).

Wie Spahn zuvor will der nur das Beste für unsere Gesundheit...lol

Aber das so jemand Gesundheitsminister wird, zeigt nur wie kaputt unser politisches System heute schon ist. Die Medien wollten ihn, Kühnert will ihn, die Pharma-Lobby will ihn...also muss er ja gut sein, oder?

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