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  • frankenshots4you

62 Beiträge seit 05.08.2021

PEG als ein Anaphylaxie-Auslöser nach Covid-Impfung bestätigt

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/peg-als-ein-anaphylaxie-ausloeser-nach-covid-impfung-bestaetigt-124884/

Nach Impfung mit der mRNA-Vakzine Comirnaty® von Biontech und Pfizer gegen Covid-19 können Anaphylaxien auftreten. Als Auslöser steht Polyethylenglykol (PEG) unter Verdacht. Das konnten britische Forscher nun in einem Fall bestätigen. Was bedeutet das für Allergiker?

Was weiß und verschweigt das Paul-Ehrlich-Institut zum Auslöser von Anaphylaxien beim Biontech-Stoff?

In der aktuellen "Information for Healthcare Professionals on Pfizer/BioNTech COVID-19 vaccine" vom November 2021 der britischen Regierung heißt es zu den Inhaltsstoffen des Biontech-"Vakzins":

»6.1 Liste der Hilfsstoffe
Dieser Impfstoff enthält Polyethylenglykol/Makrogol (PEG) als Bestandteil von ALC-0159.«

Am 9.4. war auf pharmazeutische-zeitung.de zu lesen:

»PEG als ein Anaphylaxie-Auslöser nach Covid-Impfung bestätigt

Schon am ersten Tag der Covid-Impfkampagne in Großbritannien traten zwei Fälle von Anaphylaxien innerhalb von Minuten nach Gabe des mRNA-Impfstoffs Tozinameran (Comirnaty®) von Biontech/Pfizer auf. Weitere Fälle folgten, was schließlich dazu führte, dass entsprechende Sicherheitsmaßnahmen beim Impfen getroffen und Sicherheitshinweise in die Fachinformationen aufgenommen wurden. Früh galt der Hilfsstoff Polyethylenglykol (PEG) als möglicher Auslöser der schweren allergischen Reaktionen. Bewiesen war das bislang aber nicht.

Nun zeigt die Untersuchung eines der ersten Fälle von Anaphylaxie nach Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer in Großbritannien, dass PEG tatsächlich die Anaphylaxie ausgelöst hatte…"

Paul-Ehrlich-Institut vertuscht

In seinem bislang letzten Sicherheitsbericht vom 26.10. (!) schreibt das Paul-Ehrlich-Institut zurückhaltend:

»Die Melderate einer Anaphylaxie (Brighton Collaboration Level 1–4) beträgt in Deutschland mit Stand 30.09.2021 ca. sechs Fälle auf eine Million Erstimpfungen für jeden der beiden mRNA-Impfstoffe und ca. ein bis zwei Fälle auf eine Million Zweitimpfungen.«

Umgerechnet auf 107.888.714 "Impfungen" zu diesem Zeitpunkt ergibt das mehrere hundert Fälle. Das Institut verweist auf ein "BULLETIN ZUR ARZNEIMITTELSICHERHEIT" aus dem April 2021 (!). Bereits damals wurde von "99 Fällen auf 8,9 Millionen Impfungen, Stand: 12.3.2021" berichtet. Das entspricht mehr als 11 Fällen auf eine Million. Dort ist weiter zu lesen:

»Es ist bisher unklar, welche Komponente(n) der Impfstoffe für die gemeldeten anaphylaktischen Reaktionen verantwortlich sein könnten. Nach Gabe von Comirnaty und COVID-19 Vaccine Moderna kommen als auslösende Agenzien für Hypersensitivitätsreaktionen die im Impfstoff enthaltenen Lipidnanopartikel (LNP) und hier besonders das darin in gebundener Form enthaltene Polyethylenglykol (PEG) in Betracht. Die Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Janssen-Cilag enthalten als Hilfsstoff geringe Mengen Polysorbat 80, das auch PEG-Anteile im Molekül besitzt.«

Im April war danach noch unklar, ob PEG verantwortlich war für damals 99 Fälle von Anaphylaxie. Ende Oktober benennt das PEI weder die aktuelle Zahl der Fälle noch gibt es Hinweise auf weitere Erkenntnisse zu den Ursachen, ja noch nicht einmal auf nähere Untersuchungen.

Was sagt der Hersteller?

Auf der Webseite eines Herstellers ist zu lesen:

»ALC-0159 ist neben ALC-0315, DSPC und Cholesterin einer der Bestandteile des BNT162b2-Impfstoffs gegen SARS-CoV-2. Dieses Produkt ist nur für Forschungszwecke und nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt.«

Das Unternehmen verweist auf einen Artikel "Lipid Nanoparticles─From Liposomes to mRNA Vaccine Delivery, a Landscape of Research Diversity and Advancement", in dem die Wirkungsweise des Stoffes beschrieben wird.

In einem weiteren von der Firma verlinkten Artikel "Lipid Nanoparticles for Delivery of Therapeutic RNA Oligonucleotides" ist zu lesen:

»Zusammenfassung
Die Gentherapie ist ein spannendes Gebiet, das das Potenzial hat, neue wissenschaftliche und therapeutische Aufgaben zu lösen. Die Gentherapie auf RNA-Basis hat in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Dennoch ist eine effiziente, zielgerichtete Verabreichung von RNA-Therapeutika immer noch eine Voraussetzung für die klinische Anwendung. In dieser Übersichtsarbeit stellen wir aktuelle Verabreichungsmethoden für RNA-Gentherapeutika auf der Basis von Lipid-Nanopartikeln (LNPs) vor. Wir konzentrieren uns auf die klinische Attraktivität der aktuellen RNA-NP und diskutieren die bestehenden Herausforderungen bei der Herstellung und dem Screening von LNP-Kandidaten für eine effektive Umsetzung in Arzneimittel für menschliche Stoffwechselkrankheiten und Krebs.«

https://www.echelon-inc.com/product/alc-0159/
https://www.corodok.de/was-paul-ehrlich/

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.12.2021 10:51).

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