Der Autor argumentiert sinngemäß:
Da unser Leben durch sehr viele Zwänge bzw. Unfreiheiten geprägt ist, macht ein zusätzlicher Zwang nichts aus. Er bemüht sogar das Eltern/Kind Verhältnis.
Das ist auch das, wie die Politik vorgeht: sie behandelt die Menschen wie kleine Kinder. Manche reagieren darauf wie gewünscht, andere reagieren entgegengesetzt. Unsere Politik kennt als Reaktion auf die letzteren nur Druckerhöhung, und bewirkt dabei oft nur das Gegenteil.
Das Problem ist, dass die Politik im Prinzip blinden Gehorsam erwartet: macht gefälligst freiwillig das, was wir für euch ausgedacht haben, oder wir werden euch bestrafen.
Außerdem setzt so eine Vorgehensweise etwas voraus, was die Politik schon lange verspielt hat: Vertrauen
Das bisschen, das mir noch an Freiheit bleibt, werde ich sicherlich nicht opfern, nur weil die Politik es alternativlos nennt und ansonsten derart dilettantisch vorgeht, dass einem die Haare zu Berge stehen. Und blinder Gehorsam wurde mir in meiner Kindheit und Jugend nachhaltig ausgetrieben.