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  • Berthold Bricht

mehr als 1000 Beiträge seit 27.01.2006

Freiheit, die ich meine

Keine Ahnung, was Georg Schuster so umtreibt, es scheint eine Melange aus Schlaflosigkeit und Tunneldenken zu sein, die er aus eigenem Antrieb auch nicht verlassen kann oder auch will.

Seine kindliche Sicht des Bürgers ist eine Unmündige. Dies verrät sehr viel über seine Persönlichkeit, mehr als er wahrscheinlich preisgeben will. Zu sehr wünscht er sich, an die Hand genommen zu werden oder an die Leine. Zu seinem eigenen Besseren, was er natürlich auf alle anderen anwendet. Damit beweist er lediglich seinen Ich-Bezogenen Standpunkt eines Einzelkindes. Dafür kann er nichts. Die neue Gesellschaft gebiert ihre Diederichs und er sieht seinen Zeitpunkt als gekommen. Obwohl selbst Diederich noch zwei Schwestern hatte.

Damit offenbart er, abgesehen von seinen profundem Mangel an grundsätzlichen biologischen Vorgängen und minimalem Grundwissen in demokratischen Gepflogenheiten, eine gewisse Sehnsucht nach der harten Hand, die "Unfolgsame" diszipliniert. Hätte er diesen Kauderwelsch vor 110 Jahren abgesondert, Claqueure widerlichster Provenienz hätten nicht umhin können, ihm zu gratulieren.

Doch was hat das mit Freiheit zu tun? Er sollte in seinem dialektisch-aggressivem Pamphlet, das zuweilen auch Hiebe Richtung Kapitalismus und Tagelöhnerfelachen, der er nicht ist, austeilt bedenken, was eine Frau zur damaligen Zeit über Freiheit gesagt hat.

Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden

Rosa Luxemburg.

Und da muss ich vollauf zustimmen.

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