Naturzucker schrieb am 25.12.2021 13:02:
Nicht die Impfquote ist daher entscheidend, sondern der Zeitpunkt und die richtige Zielgruppe. Und jeder über 40 sollte für sich hier noch mal klar abwägen, wie groß sein Risiko einer Infektion gegenüber einer Impfung ist.
Also das finde ich ist schon ein steiler Aspekt. Zumindest für eine Impfung, die ihren Namen auch verdient.
Wenn Du das eine "prophylaktische Medikation" nennst, käme es systematisch schon eher mit dem von Dir beschriebenen Effekt hin. Also etwas, das möglichst etwa vier bis acht Wochen vor einer Infektionswelle zu verabreichen ist und dann über den Zeitraum von ein paar Monaten einen gewissen Eigenschutz bietet.
Sofern der Booster tatsächlich eine längerfristige Wirksamkeit entfalten sollte - im Moment durchaus noch fraglich - stellt sich natürlich die Frage, warum ist das nicht bereits frühzeitig (also im Sommer) angegangen worden.
Aber da war man sich dann eben doch noch nicht ganz so einig, ob die Auffrischung bis auf wenige Ausnahmefälle überhaupt nötig wäre.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-schutzimpfung-drosten-101.html
Das ist dann schon so ein bisschen ein Problem der Marke "gesichertes Expertenwissens des Tages".