Ansicht umschalten
Avatar von DasWort

mehr als 1000 Beiträge seit 22.12.2017

Der ZDJ leistet mindestens einen Bärendienst.

Anstatt sich für Themen des jüdischen Lebens einzusetzen, denkt er allen ernstes er muss sich zur allgemeinen Coronaimpfpflicht äußern.
Ein altes Vorurteil ist doch, dass die wenigen Juden über die Masse der Nicht-Juden bestimmen wollen würden. Dadurch dass der ZDJ genau dies tut, leistet er einen Bärendienst im Kampf gegen angeblichen, vermeintlichen und sogenannten "Antisemitismus".
Als ein Verein der jüdisches Leben ermöglichen und unterstützen soll, hat er vielleicht die Möglichkeit sich dazu zu äußern, ob die Impfung für Juden erlaubbar und Koscher Nostra ist oder ob sich ein Jüdlein nicht spritzen lassen darf, vielleicht auch ob es eine (moralische) Pflicht für Juden sein sollte.
Hat sich aber nicht in die Allgemeininteressen der Öffentlichkeit einzumischen.

Wenn solche jüdischen Vereine sich zu Maßnahmen, die allermeist nicht-Juden betreffen, äußern, dann müssen sie sich fragen ob sie tatsächlich die uralten Vorurteile aufwärmen oder bestätigen wollen und auch, ob sie tatsächlich im Interesse der -gerade einmal etwa 100.000(!) im ZDJ organisierten- Juden in Deutschland sprechen.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/zentralrat-der-juden-fuer-allgemeine-corona-impfpflicht/

Bewerten
- +
Ansicht umschalten