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  • Subzero

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2000

Äh, was?

Es wird in den letzten 15 Jahren in D immer weniger gequalmt und gesoffen und trotzdem wird die Zunahme von Herz/Kreislauferkrankungen auf Allohol/Tabakkonsum geschoben? D ist in Europa übrigens weder Spitze beim Alkohol- noch beim Tabakkonsum, aber an der Spitze bei der Frühsterblichkeit. Wenn man sich das anschaut, möchte man fast argumentieren, daß man deswegen für ein längeres Leben mehr rauchen und saufen sollte. Was wahrscheinlich ein Indikator für ein potentiell längeres Leben ist, weil Rauchen und Saufen Symptome einer eher entspannten Lebensweise sind.

Das Gesundheitssystem in D dürfte zwar das Größte und Teuerste sein, aber dafür gut Effizienzmängel haben. Und wie gefordert in D Impfungen gegen Dengue von der Kasse zahlen zu lassen ist auch Schmarrn. Bei eigentlich allen in Deutschland aufgetretenen Krankheitsfällen haben sich die Erkrankten das im Ausland geholt, ein klassisches Reisemitbringsel halt wie der Tripper aus Thailand (warum gibts gegen den eigentlich noch keine Impfung?).

Irgendwo scheint das Problem woanders zu liegen: nirgendwo ist die Arbeitskraft so stressig und durchoptimiert ausgebeutet wie in D. Nirgendwo werden die Leute mit täglichen Katastrophenmeldungen mehr nervlich auf Trab gehalten. Nirgendwo arbeiten die Leute so lange bis zur Rente wie in D. "Wie verbringen Ü60er in Europa ihre Zeit? Der britische Ü60er trinkt Tee und liest die Times. Der französische Ü60er trinkt ein Glas Wein und spielt eine Partie Boule. Der deutsche Ü60er hingegen nimmt seine Tabletten und geht zur Arbeit."

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