maC_G schrieb am 21.02.2024 17:12:
die secConf in münchen war ziemlich tote hose - drohnen, geld, ausbildung und paar granaten...oder läuft was verstecktes vor dem öffentlichen auge?
die grösste auffälligkeit war das fehlen von tusk, der grosse europäer, der nun polen führt. sikorski hat die tage aufgerufen - eu-armee muss her...dat kann aber dauern.
haben die strategien hier ideen?
Die letzten 1-2 Wochen hat sich ja tatsächlich einiges getan was der Ukraine helfen könnte.
Dänemark hat angekündigt das sie ihre komplette Artillerie inkl. Munition an die Ukraine abgeben, weil sie diese problemlos nachproduzieren können und aktuell nicht brauchen.
Tschechien wars glaub ich hat hier 800.000 Artilleriegranaten aufgetan die man kurzfristig an die Ukraine liefern könnte wenn sich jemand an den Kosten beteiligt.
Die F16 sollen planmäßig eintreffen, was auch in den nächsten 1-2 Monaten geschehen soll IIRC.
Kanada schickt 800 neue Aufklärungsdrohnen mit Nachtsicht etc.
Die 56 Mrd € der USA sind jetzt auch endlich durch den Kongress, d.h. da kann es auch endlich voran gehen.
Wenn sich jetzt noch was bei der stockenden Rekrutierung tut das man die Soldaten etwas rotieren kann, dann würde das die Defensivfähigkeiten der Ukraine schon wieder deutlich steigern.
Zwar werden die Ukrainer aktuell zurückgedrängt, aber für den großen Einsatz den die Russen dafür aktuell betreiben sind die Gebietsverluste verhältnismäßig gering (100-200 km^2 dieses Jahr bisher bei 600.000 km^2 Ukraine). Also wenn die Russen da das Tempo nicht deutlich steigern (und die Frage ist ob sie das überhaupt in dem Maße können) dann wird der Krieg noch ganz schön lang weiter gehen.
Und wenn die Ukraine mal wieder 5.000 Artilleriegranaten pro Tag verschießen kann und nicht nur wenige Hundert, dann macht das schon viel aus bei der Verteidigung.