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Re: Re: Re: Re: Können wir da mal alle FfF und XR-Deppen hinschicken?

Dirk Neumann schrieb am 18.12.2019 16:40:

Auch Wiederholungen machen aus Ihrem falschen Bild keine Realität. Bereits jetzt könnten problemlos 10 Mrd. Menschen ernährt werden. Allein in Deutschland ernährt ein Landwirt auf 1/10 der Fläche das 10fache an Menschen als es noch vor wenigen Jahren war. Die Umwelt ist in Deutschland so sauber wie noch nie seit Beginn der Industrialisierung. Immer feinere Messmethoden und -geräte beweisen keine zunehmende Verschmutzung, sondern dass auch immer geringere Mengen nachgewiesen werden. Mit den Geräten von vor wenigen Jahren wäre heute gar nichts nachweisbar.

Die Welt besteht ja auch nur aus Deutschland. Unterhalte dich mal mit Ökologen über den Zustand der Welt, mit Meeresbiologen, mit Fachleuten für Bodenfruchtbarkeit und Grundwasser. Unsere Fähigkeit, hinreichende Mengen an Nahrung zu produzieren, schwindet dahin durch unseren Raubbau am Planeten Erde.

Und der Müll wandert nicht allein in die Natur, es sind die Menschen, die ihn da hinschmeissen.

Der Begriff der "Natur" ist irreführend und sollte überhaupt nicht verwendet werden, wenn man ernsthaft ökologisch denkt, ebenso wie "Umwelt". Es gibt nur eine Welt, und eine harte, prinzipielle Grenze zu ziehen zwischen der menschlichen und der "natürlichen" Welt ist ein Ausdruck falschen Denkens. Wir müssen wieder begreifen, was jeden "Wilden" oder "Primitiven", der noch wie in Urzeiten lebt, instinktiv klar ist: Alles Leben auf diesem Planeten und alle nichtlebendigen chemischen und physikalischen Vorgänge sind in vielerlei Art miteinander verbunden, und alles, was auch nur halbwegs von Bestand ist, organisiert sich entlang von Kreislaufprozessen.

Eine schöne Theorie, der in der praktischen Umsetzung nur die dazu passenden Menschen fehlen. Und bislang ist es noch in keinem Umerziehungslager gelungen, die passenden Menschen zu schaffen. Also blieb nur, die nicht passenden eben umzubringen.
Danke, aber da werden Sie wohl weiter träumen müssen. Ich lebe lieber in der Realität.

Guck dir mal die letzten Menschen an, die heute noch als Jäger und Sammler in der Wildnis leben, da findest du genau die Charaktereigenschaften, die man für eine egalitäre, solidarische Kultur des Teilens und der Kooperation braucht. Marx nannte das den Urkommunismus, man könnte es auch Ur-Anarchie nennen. Eine Gemeinschaft ohne Märkte, ohne Privateigentum, Klassen oder Herrschaft, eine Kultur der Freien und Gleichen, die als intelligente Tiere unter weniger intelligenten Tieren leben.

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