Die Waffenverkäufe in den USA steigen aus zwei Gründen:
a) Die wirtschaftliche Lage ist gut, da kauft man sich auch mal eine
neue Wumme. Die alte 38er ist zwar nicht gammlig, aber die neue Glock
hat einen Laserpointer. Oder man kauft sich eine Zweitwaffe, denn man
kann sichs' leisten. Genauso wie man auch Flatscreen, Iphone oder
Playstation neu oder als Zweitgerät kauft, wenn man excess money
übrig hat und eben konsumiert. Was kauft man seinem Schatz, wenn sie
schon alles hat? Noch 'nen doofen Ring oder noch ein doofes Kleid?
Hat sie schon. "Schahatz ich hab Dir eine Ruger LCP mitgebracht, fürs
Handtäschle..."
b) Die Bevölkerung in den USA WÄCHST. Sie wächst immer noch stark.
Allein in den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Amerikaner um 69
Mio Menschen GESTIEGEN. 1990 lebten in den USA ca. 250 Mio.
Menschen, heute sind es 319 Mio.
Wo es mehr Menschen gibt, da werden natürlich auch mehr Waffen
verkauft, das kann ernsthafterweise niemanden verwundern. Genauso
übrigens, wie über die Zeit betrachtet mehr Häuser oder mehr Autos
oder mehr Pappbecher mit Kaffee dort verkauft wurden und werden. Mehr
Menschen, mehr Kaffeebecher. Eingedenk des starken
Bevölkerungswachstums sind die Waffenverkäufe sogar eher gering
gestiegen. Womit man safe & sound sagen kann, daß Amerikaner heute
PROZENTUAL seltener eine Waffe besitzen, als dies früher der Fall
war.
GERADE das starke Bevölkerungswachstum der USA (welches aus der
Attraktivität der dort leidlichen freien Marktwirtschaft herrührt)
wird in Deutschland gerne unterschlagen. Denn in Deutschland gibt es
seit 25 Jahren kein Bevölkerungswachstum, genauergesagt sogar einen
Schwund. Es gab hier schon mal 82 Mio. Einwohner, aktuell ist man bei
knapp 81 Mio. Selbst mit der hiesigen Extremeinwanderung aller
möglichen Randfichten gelingt es grade mal, die Bevölkerung in etwa
KONSTANT zu halten. An WACHSTUM ist nicht zu denken.
Die USA kennen dieses Problem nicht, weil es in den letzten 400
Jahren nicht ein einziges Jahr gegeben hat, in dem die amerikanische
Bevölkerung geschrumpft wäre. Sie ist immer nur gewachsen. Und sie
wächst weiter, durch eine relativ hohe Nettoreproduktionsrate der
amerikanischen Frau und auch durch Einwanderung. Mehr Menschen
bedeuten ceteris paribus: Auch mehr Waffenläden. oder mehr
Starbucks. Ist halt so.
***
Das sind natürlich sehr einfache makroökonomische Zusammenhänge, die
für einen Waffenhasser wie Rötzer viel zu schwierig sind.
KaufmannK
a) Die wirtschaftliche Lage ist gut, da kauft man sich auch mal eine
neue Wumme. Die alte 38er ist zwar nicht gammlig, aber die neue Glock
hat einen Laserpointer. Oder man kauft sich eine Zweitwaffe, denn man
kann sichs' leisten. Genauso wie man auch Flatscreen, Iphone oder
Playstation neu oder als Zweitgerät kauft, wenn man excess money
übrig hat und eben konsumiert. Was kauft man seinem Schatz, wenn sie
schon alles hat? Noch 'nen doofen Ring oder noch ein doofes Kleid?
Hat sie schon. "Schahatz ich hab Dir eine Ruger LCP mitgebracht, fürs
Handtäschle..."
b) Die Bevölkerung in den USA WÄCHST. Sie wächst immer noch stark.
Allein in den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Amerikaner um 69
Mio Menschen GESTIEGEN. 1990 lebten in den USA ca. 250 Mio.
Menschen, heute sind es 319 Mio.
Wo es mehr Menschen gibt, da werden natürlich auch mehr Waffen
verkauft, das kann ernsthafterweise niemanden verwundern. Genauso
übrigens, wie über die Zeit betrachtet mehr Häuser oder mehr Autos
oder mehr Pappbecher mit Kaffee dort verkauft wurden und werden. Mehr
Menschen, mehr Kaffeebecher. Eingedenk des starken
Bevölkerungswachstums sind die Waffenverkäufe sogar eher gering
gestiegen. Womit man safe & sound sagen kann, daß Amerikaner heute
PROZENTUAL seltener eine Waffe besitzen, als dies früher der Fall
war.
GERADE das starke Bevölkerungswachstum der USA (welches aus der
Attraktivität der dort leidlichen freien Marktwirtschaft herrührt)
wird in Deutschland gerne unterschlagen. Denn in Deutschland gibt es
seit 25 Jahren kein Bevölkerungswachstum, genauergesagt sogar einen
Schwund. Es gab hier schon mal 82 Mio. Einwohner, aktuell ist man bei
knapp 81 Mio. Selbst mit der hiesigen Extremeinwanderung aller
möglichen Randfichten gelingt es grade mal, die Bevölkerung in etwa
KONSTANT zu halten. An WACHSTUM ist nicht zu denken.
Die USA kennen dieses Problem nicht, weil es in den letzten 400
Jahren nicht ein einziges Jahr gegeben hat, in dem die amerikanische
Bevölkerung geschrumpft wäre. Sie ist immer nur gewachsen. Und sie
wächst weiter, durch eine relativ hohe Nettoreproduktionsrate der
amerikanischen Frau und auch durch Einwanderung. Mehr Menschen
bedeuten ceteris paribus: Auch mehr Waffenläden. oder mehr
Starbucks. Ist halt so.
***
Das sind natürlich sehr einfache makroökonomische Zusammenhänge, die
für einen Waffenhasser wie Rötzer viel zu schwierig sind.
KaufmannK