blu_frisbee schrieb am 02.01.2021 22:51:
Spotter schrieb am 02.01.2021 11:59:
Das Problem ist, dass die Bibel falsch gelehrt wird.
Die Texte sind wirklich tiefgründig und es gibt verschiedene Interpretationsebenen.
So bedeutet z.B. Abel Eitelkeit und Kain hat keinen Menschen getötet sondern die Eitelkeit und so konnte er sich selber aus der Knechtschaft des Aberglauben befreien.
Die wörtliche Interpretation der Texte entfremdet erst die Menschen von der Weisheit die darin zu finden ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Apoph%C3%A4nie
So entstehen Kulte
https://medium.com/curiouserinstitute/a-game-designers-analysis-of-qanon-580972548be5https://en.wikipedia.org/wiki/B._F._Skinner hat Tauben per Zufallsgenerator die Pellets gefüttert. Nach kurzer Zeit machten die Tauben die sonderbarsten Verrenkungen im Wahn damit das Futter herzaubern zu können. Weil Dopamin und Lernprogramm im Hirn der Taube Futterpellet und vorherige zufällige Bewegung in kausalen Zusammenhang brachten. Die Sorte Dopaminkick (der Lerntransmitter) generiert den Autimatenbetreibern in Las Vegas beachtliche Umsätze; Japaner mit Pachinko krasser drauf.
Ein Waschmittel wurde mal mit "zwingt Grau raus, Weiß rein" beworben.¹
Die Leut, die überall geheime Botschaften sehen,wollen überall Sinn rein zwingen.
¹ https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45876597.html
Das scheint gerade für dich in sehr starken maße zuzutreffen!
Deine Gedankenmuster hast Du hier offen gelegt...
Da sind meine:
https://www.amazon.de/Erl%C3%B6sung-durch-Erkenntnis-Die-Gnosis/dp/3938156120
Die universelle Gnosis
"Gnosis" ist ein griechisches Wort und bedeutet Erkenntnis. Doch handelt es sich um Erkenntnis besonderer Art. Nur wer versteht und nachvollziehen kann, um welche Art Erkenntnis es sich handelt, wird die Aussagen der Gnostiker aller Zeiten, ihre Schicksale, und die Angriffe und Missverständnisse, denen sie ausgesetzt waren und sind, verstehen können..
Erkenntnis durch Beobachtung
Man kann mit den Sinnen wahrnehmen, die Sinnesdaten begrifflich formulieren und logisch zu Theorien verknüpfen. Das führt zu Er-kenntnissen, wie sie zum Beispiel die modernen Naturwissenschaftler erwerben. Es sind Informationen über die zeiträumliche Welt. Dinge und Menschen werden dem Wissenschaftler zu Objekten, denen er als Subjekt gegenübersteht.
Erkenntnis durch Miterleben
Man kann auch Überzeugungen, Empfindungen, Entschlüsse und Motivationen anderer Menschen nachvollziehen, indem man sie in sich nachklingen lässt. Das ist Erkenntnis anderer Art als die durch bloße Beobachtung gewonnene. Sie wird durch Miterleben gewonnen. Diese Art Erkenntnis ist möglich, weil jeder Mensch die Fähigkeit zu Überzeugungen, Empfindungen und Motivationen hat. Und mit Hilfe dieser Fähigkeit kann er Überzeugungen, Empfindungen und Motive anderer nachvollziehen, auch wenn sie von den seinigen abweichen. Denn alle menschenmöglichen Überzeugungen, Motive und Empfindungen sind in jedem Menschen angelegt.
Nicht nur mit anderen Menschen ist der Mensch auf Grund seiner ähnlichen seelischen Ausstattung verbunden, sondern auch mit Tieren. Was im Tier an Begierden, Trieben, Antrieben und Impulsen ist, ist auch im Menschen. Denn er stammt mit einem Teil seines Wesens aus dem Tierreich. Daher kann er prinzipiell auch das Wesen und das Verhalten, etwa der Säugetiere, verstehen. Er kann den Unterschied zwischen Wolf und Schaf, Faultier und Löwe empfinden - denn sie sind Spielarten der Triebausstattung, die auch die seine ist, obwohl sie bei ihm durch das Ich beeinflusst wird, das die Instinkte mehr oder weniger zu beherrschen gelernt hat.
Ja, sogar die vegetativen Vorgänge im Pflanzenreich kann der Mensch, wenn er die Anlagen dafür in sich entwickelt, ahnungsweise empfinden: die Umwandlung von Licht, Luft, Wasser und Mineralien in Wachstum, Blüte und Frucht, in Pflanzensubstanz und -struktur. Denn auch in ihm finden Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung statt.
Und nicht einmal die mineralischen Vorgänge der Kristallbildung, der chemischen Zersetzung und Synthese, die Naturkräfte der Gravitation und Bewegung sind ihm verschlossen, ist er doch auch selbst Teil dieser Zusammenhänge. Es kommt nur darauf an, dass er sein Be-wusstsein für sie zu öffnen versteht.
Die äußere Wahrnehmung durch die Sinne mag Voraussetzung für diese Art Erfahrungen sein. Aber entscheidend sind hier das Miterle-ben, die Aufgeschlossenheit für Eindrücke und das Verstehen der Eindrücke. Wer diese Art von Erkenntnis entwickelt, erlebt die Welt vor allem innerlich, obwohl er zugleich mit den Sinnen wahrnimmt. Es strömen ihm dann Reichtümer an Erlebnissen zu, von denen sich jemand, der nur von außen mit den Sinnen beobachtet, nichts träumen lässt.
Voraussetzung dafür ist, dass seine Interessen, Begierden und Vorurteile schweigen, dass er nicht mit einem von Interessen, Begier-den und Vorurteilen geleiteten Verstand zupackt und über die Daten der Welt verfügt, sondern dass er still ist und zuhört. Dann erschließt sich seinem Inneren die Welt auf andere Weise: als Erfahrung und Erlebnis.
Trotzdem steht er auch bei dieser Erkenntnisart des Miterlebens Menschen, Wesen und Dingen als Subjekt gegenüber, und erlebt sie als Objekte.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.01.2021 12:37).