-fdik- schrieb am 02.01.2021 10:53:
Aufklärung sollte nicht optional sein.
Gehört es zu einer kritischen Diskussion nicht auch, beide Seiten zu hören?
Ich meine, das ist bei Themen wie Klima, Sozialpolitik usw. ja auch schon lange nicht mehr der Fall. Wir leben quasi in der größten Filterblase der Welt und bemerken es nicht einmal mehr.
Dringend notwendig wäre eine Diskussion, was eine Pseudowissenschaft wie Theologie überhaupt noch an Unis verloren hat.
Pseudowissenschaft ist ein Begriff aus der Philosophie.
Es war zu meinen Zeitpunkt unumschritten, was als Pseudowissenschaft zu zählen ist und was nicht. Wir bewegen uns mit dieser Einschätzung zwangsläufig im Bereich der Meinung - also einem Urteil, das subjektive Abwägung voraussetzt.
Nehmen wir die Beispiele Marxismus, Psychoanalyse oder Gender. Für alle drei akademischen Disziplinen gibt es hervorragende Begründungen, wieso sie keine Wissenschaft sein sollen. Und trotzdem haben sie sich recht hartnäckig grade im akademischen Umfeld gehaltne.
Solange eine Uni in öffentlicher Trägerschaft ist, ist es meines Erachtens letztlich eine Frage der Steuerzahler oder Wähler, was dort gemacht wird. Bei privaten Unis entscheidet die Satzung, bzw. die Eigentümer.
Alchemie und Astrologie sind ja auch schon lange raus.
Geschichtlich gesehen haben Astrologie und Alchemie zum Fortschritt beigetragen.
Heute sind sie, soweit ich das überblicke, unfruchtbar geworden.