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Avatar von Lucqx
  • Lucqx

mehr als 1000 Beiträge seit 24.05.2019

Das ist nur die halbe Wahrheit!

Die USA hatten die sozialistischen Staaten Europas unterschiedlich behandelt, je nach Aussicht auf Trennung von der SU. Auch die DDR hatte seinerzeit einige IBM-Großrechner, aber eben nicht für alle, die sie brauchen konnten. Zu Merkels Studienzeit hätte dann allerdings schon das Embargo greifen können, während andere Länder noch länger RT aus den USA kaufen konnten, zB Polen bis zuletzt PCs. Software war allerdings für alle leichter zu besorgen als Hardware, weshalb, auch aus Gründen der Vereinheitlichung, ein eigenes RGW-Großrechnersystem (Eser - EC) und in der DDR eigene PCs entwickelt wurden.
Nach der Wende hat sich die DDR-Statistik sofort wieder IBM-Großrechner angeschafft, die auch geliefert wurden, aber nach der Übernahme vom StBA sofort verkauft und durch ihre alten Siemens-Rechner ersetzt wurden, solange das noch erforderlich war.
Im Übrigen hatte ich persönlich keine derartigen Studienprobleme, andere mir Bekannte auch nicht. Das hing nämlich zuerst mit der allgemeinen Studienpolitik (staatliche Lenkung) und bestimmten überlaufenen bzw weniger wichtigen Studienrichtungen zusammen (und da kam so etwas in meinem Bekanntenkreis schon vor). Alle Absolventen sollten nämlich einen adäquaten Arbeitsplatz finden, sonst wäre das kostenlose Studium ja rausgeworfenes Geld und verschwendete Arbeits- und Lebenszeit gewesen.

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